Jugend-Fußball Sohn von Cristiano Ronaldo trägt in Kempen auch die Nummer 7

Kempen · Beim großen internationalen Turnier der U9-Talente in Kempen kickte ein Stargast mit. Der Sohn von Cristiano Ronaldo zog die Blicke der Zuschauer auf sich.

Der Sohn von Superstar Cristiano Ronaldo zog beim Turnier die Blicke der Zuschauer auf sich.

Foto: Norbert Prümen

An Spannung und Dramatik waren vergangene Woche die Spiele in der Champions und Europa League nicht zu überbieten. Das galt am Samstag und Sonntag auch für den 4. Kempen-Cup um den großen Pokal der Sparkasse Krefeld. Talente von europäischen Spitzenclubs sorgten bei diesem zweitägigen Mammutturnier für U9-Mannschaften für tollen Nachwuchs-Fußball. Am Sonntag trafen sich die besten 20 aller 72 Mannschaften im Sportzentrum an der Berliner Allee.

Im Finale standen sich Sporting Lissabon und Bayer Leverkusen gegenüber. Die Mannschaft aus der portugiesischen Landeshauptstadt dominierte vor allem in der ersten Halbzeit deutlich und führte zur Pause bereits mit 4:0. In der 2. Halbzeit (Spielzeit 2 x 10 Minuten) legten die Portugiesen noch einen Treffer nach. Im kleinen Finale unterlag die E3-Jugend des SV Thomasstadt etwas unglücklich der Auswahl der bayrischen Fußballakademie mit 0:1. Kempen war jederzeit ein gleichwertiger Gegner scheiterte aber ein ums andere Mal am Torhüter der Bayern. „Das war ein gut organisiertes Turnier. Wir hatten viele Spiele mit viel Spielzeit, die Pausen waren sehr kurz. Vor allem die internationalen Vergleiche waren für unsere Kinder sehr wichtig. Wir nehmen in jedem Jahr an fünf bis sechs großen Turnieren teil“, sagte Sebastian Lang U9-Trainer von Bayer Leverkusen.

Begeistert war auch Kempens Vize-Bürgermeister Otto Birkmann: „Kempen hat gerufen und viele internationale Vereine sind gekommen. Der Fußball bringt Kempen in alle Welt. Vielen Dank an die vielen Ehrenamtler, die mitgeholfen haben, dieses Turnier zu organisieren. Ohne Ehrenamt sind solche Veranstaltungen nicht möglich. Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.“ Gunnar Nienhaus vom Hauptsponsor Sparkasse Krefeld ehrte gemeinsam mit Otto Birkmann die Sieger und Platzierten und sagte. „Das war ein super organisiertes Turnier bei passendem Wetter. Damit hat die Stadt Kempen auch ihren guten Ruf in Europa unterstrichen. Wir werden das Turnier auch im nächsten Jahr wieder unterstützen.“

Am Samstag fanden in Kempen, St. Hubert und Tönisberg die Vorrunden statt. Auf allen Sportplätzen herrschte bei idealem Fußballwetter eine stimmungsvolle Atmosphäre. Sehr unterhaltsam war das Turnier an der Schaephyusener Straße in Tönisgerg. Dort kommentierten Micky und Philipp Foedhe die Spiele live und sorgten mit ihren coolen und witzigen Durchsagen für beste Unterhaltung.

Dort zog besonders der Sohn von Superstar Cristiano Ronaldo die Blicke auf sich, der mit dem Team des italienischen Meisters Juventus Turin angereist war. Er trug natürlich wie sein Daddy das Trikot mit der Nummer 7 und jubelte nach seinen Treffern auch in der bekannten Manier des Weltfußballers des Jahres, und das gemeinsam mit seinen Teamkollegen. Ein Bodyguard ließ den kleinen Ronaldo nie aus den Augen. Der fiel aber nicht auf und erlaubte freundlich Selfies mit seinem Schützling. „Wir hatten im Vorfeld extra darauf verzichtet, den kleinen Ronaldo anzukündigen, um nicht unnötig für großes Aufsehen zu sorgen“, sagte Stefan Koeters vom VfL Tönisberg.

Bei der Begegnung Manchester City (blau) gegen Juventus Turin stand auch der Sohn von Cristiano Ronaldo auf dem Platz.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Für den Nachwuchs der drei ausrichtenden Vereine SV Thomasstadt, TuS St. Hubert und VfL Tönisberg, waren die Spiele gegen die Talente europäischer Topclubs ein Höhepunkt. Für Furore sorgte die E3 des SV Thomasstadt Kempen, die in der Vorrunde alle Spiele gewann, u.a. gegen Manchester City und Sporting Lissabon und ihren Siegszug bis ins Halbfinale der Endrunde fortsetzte. Die kleinen St. Huberter Kicker mussten sich Zenit St. Petersburg aus Russland mit 0:7 geschlagen geben. Teutonia St. Tönis bezwang Fortuna Sittard mit 1:0. Auch Kids aus Grefrath und Uerdingen traten gegen die Profis von Morgen an.

Zahlreiche Sponsoren hatten dieses Großereignis möglich gemacht. Die Spieler waren größtenteils in Hotels, Pensionen oder bei einigen Gastgebervereinen untergebracht.