Insgesamt gab es 433 Anmeldungen. 230 davon entfielen auf die Gesamtschule, wobei lediglich 113 Kinder angenommen werden konnten. Davon haben sechs eine Empfehlung für die Hauptschule sowie sieben für die Haupt- und eingeschränkt für die Realschule. Die übrigen Schüler hatten eine Empfehlung für das Gymnasium und die Realschule. „Diese Zahlen entsprechen im Mittel denen der vergangenen vier Jahre“, sagte Schönfelder.

Die Zahl der Kinder, die zum Abschluss der zehnten Klasse eine Qualifikation zum Abitur bekämen, sei an Gesamt- und Realschule in etwa gleich. Auch an der Hauptschule gebe es Empfehlungen für die Oberstufe.

Schönfelder betonte, dass die Stadt rechtlich nicht in der Lage sei, eine zweite Gesamtschule einzurichten. Gleiches gelte nach dem Schulgesetz auch für einen Verbund von Real- und Hauptschule sowie das Modell einer Gemeinschaftsschule. Eine Erweiterung der vorhandenen Einrichtung werde von dieser selber und vom Stadtrat nicht gewünscht.

Bürgermeister Christian Wagner (CDU) versprach, die Wege des Bündnisses für Bildung weiterzuentwickeln, damit „Eltern und Kinder die bestmöglichen Bildungsangebote in Nettetal erhalten können“. Nach Abschluss des Anmeldeverfahrens soll unter anderem diskutiert werden, welche schulformübergreifenden Angebote es in Zukunft geben wird. kr