15 Millionen Euro für das neue Stadtviertel
Erster Spatenstich für die neuen Stadthäuser im Solferino-Carré.
Viersen. Die Viersener Aktienbaugesellschaft (VAB) macht Tempo bei der Verwirklichung des Neubaugebietes „Solferino-Carré“. War es zunächst die Kindertagesstätte St. Nikolaus, die Farbe ins Gelände brachte, folgte alsbald das Multi-Living-Home am Lichtenberg gegenüber dem Kaiser’s Gelände. Und jetzt wurde der erste Spatenstich für die neuen Stadthäuser ausgeführt. Sie sollen bereits im kommenden Frühjahr bezugsfertig sein, sagte VAB-Chef Albert Becker. In Kürze sollen auf dem Gelände auch bereits die ersten Privathäuser gebaut werden.
„Bezahlbarer Wohnraum ist gerade für junge Familien wichtig. Davon brauchen wir noch mehr“, sagte VAB-Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Sillekens beim Spatenstich. Das habe das Handlungskonzept Wohnen eindeutig klar gemacht.
Es entstehe keine langweilige Reihenhausarchitektur, sagte Becker. Architekt Frank Meier sorge für moderne und ansprechende Gestaltung. So gebe es bodentiefe Fenstertüren, Holzpaneele in natürlichen Farbtönen und große Glasflächen. Alle Häuser verfügen über einen eigenen Garten, Pkw-Stellplatz und Garage.
Die innenstadtnahen Häuser zwischen Körnerstraße und Hoserkirchweg sind mit öffentlichen Darlehen gefördert, und so liegt der Quadratmeterpreis bei etwas über fünf Euro. Becker: „Sie sind ein besonderes Angebot für junge Familien, die sich noch kein eigenes Haus leisten können.“
Zum VAB-Konzept gehört die barrierefreie Erschließung und Ausstattung, eine hochgedämmte Fassade, die Nutzung von Solarenergie, geflieste Böden mit Fußbodenheizung und ein großzügiges Bad mit Tageslicht. Und: Bei Bedarf ist in jedem Haus der Einbau eines Aufzuges möglich. So könne man dort auch leben, wenn man älter ist oder eine Behinderung hat.