Schüler üben für die Zukunft

Jugendliche aus Viersen, Willich und Krefeld beteiligen sich.

Foto: baum

Viersen. „Wir bewegen was!“ So lautet der Untertitel des Projekts „Stop and go“. Es ist Teil der Aktion „Kulturrucksack“, die jetzt zum zweiten Mal stattfindet und an der sich wieder Jugendliche aus Viersen, Willich und Krefeld beteiligen. Dabei erarbeiten Künstler in 16 Teilprojekten mit Jugendlichen aller Schulformen ein Bühnenprogramm. Höhepunkt: Alle Teilprojekte werden zusammengeführt zu einer großen Aufführung in der Viersener Festhalle.

Mit dem Projekt soll Jugendlichen verdeutlicht werden: Ich bin ein Mensch, ich bin kreativ, ich kann etwas bewegen. Dazu sollen Ängste und Unsicherheit überwunden, Mut, Kraft und Energie freigesetzt werden.

Nicola Nilles von der Stadt Viersen stellte jetzt zusammen mit ihren Kollegen aus Willich und Krefeld das Programm vor. Daran nahmen auch Jugendliche der Johannes-Kepler-Realschule aus Viersen-Süchteln teil. Sie hatten bereits mit der Künstlerin Franka von Werden erste Proben hinter sich gebracht. Das Thema: Zukunft. „Wie wichtig ist uns Zukunft, warum muss ich mich darum kümmern?“, erläuterte Franka von Werden.

Dieses Schauspiel üben die Schüler ein. Alissa (12): „Der Text trifft unsere Gedanken. Wir haben in der Schule wieder miteinander geredet.“ Das bestätigt auch der 13 Jahre alte Lukas: „Diese Arbeit im Rahmen des Projekts hat uns wieder zusammengeschweißt.“ Joshua (14) konnte durch die Zukunftsdebatte bereits einen Blick nach vorne werfen: „Ich will Zeitsoldat werden.“ Bei dieser Begeisterung ihrer Schüler strahlte Schulleiterin Andrea Müllers.

Bei der Aufführung in der Festhalle am 17. Mai, 19 Uhr, können sich die Jugendlichen Gehör verschaffen. Sie hoffen auf eine bestens gefüllte Festhalle. Bis dahin haben die Schüler der Keplerschule noch fünf Probentermine.