Fällung von 42 Pappeln - „Geld wird verschleudert“
Eigentümer des Feldes ist für das Fällen von 42 Pappeln.
Viersen. 42 Pappeln, die auf einem Feld in Clörath stehen, sollen gefällt werden (die WZ berichtete). Jetzt hat sich der Eigentümer der verpachteten Feldfläche, Otto Pelshenke, zu Wort gemeldet. Er spricht sich für das Fällen der Bäume aus: „Mit der Pflege der Pappeln wird lange schon Geld verschleudert. Das Geld soll lieber in die Pflege von Schulen fließen.“
Bereits Anfang des Jahres schrieb Pelshenke einen Leserkommentar zu dem Thema: „So sieht grüne Bevormundung aus.“ Der Umweltausschuss diskutiert im Februar darüber.
Ausgelöst hatte die Debatte der Anrather Landwirt Hans-Leo Sieben der sich von herabfallenden Ästen der Pappeln bedroht fühlt. Außerdem möchte er sich nicht weiterhin eigenhändig um die Entsorgung der Äste von den Feldern kümmern. Er sieht die Stadt Viersen, die Eigentümerin der Baumreihe, in der Pflicht.
Der Stadt wiederum sind die Kosten für die Baumpflege zu hoch. Deswegen sollen die Pappeln gefällt werden. Dagegen wehren sich die Grünen und versuchen zu vermitteln: Die Stadt soll das angrenzende Areal, auf das Äste fallen können, pachten. So sei beiden Parteien gedient, behaupten sie. kr