Kastaniensterben auf dem Friedhof Löh

31 Bäume müssen gefällt werden. Arbeiten beginnen am Dienstag.

Viersen. 32 Kastanien müssen auf dem Friedhof Löh gefällt werden. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, „sind sie durch Rindenfäule (Phytophtera) und Kastanienbluten (Pseudomonas syringae) erheblich betroffen“. Die Schädigungen an diesen Bäumen seien äußerlich durch Fruchtkörper von bis zu sechs verschiedenen Pilzen deutlich erkennbar. Die Pilze hätten sich aufgrund einer Vorschädigung durch die Rindenfäule ansiedeln können.

Da sich unter diesen Schädlingen auch massive Erreger der Weißfäule befänden, sei eine kurzfristige Fällung der Bäume dringend erforderlich. Die 32 Kastanien stehen an zwei Hauptwegen, die von der Petersstraße und von der Totenhalle aus auf den Friedhof führen.

Bereits am Donnerstagnachmittag seien Vertreter des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz vor Ort über die Situation sowie die notwendige Fällung informiert waren. „Alle Teilnehmer waren sich einig, dass umgehend gehandelt werden muss“, so die Verwaltung.

Die Fällung der Kastanien beginnt am kommenden Dienstag und wird voraussichtlich fünf bis sieben Arbeitstage in Anspruch nehmen. Damit Beerdigungen ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden können, werden die Arbeiten am Montag und am Freitag unterbrochen. Die Besucher des Friedhofs bittet die Stadt um Verständnis, wenn es durch die Sperrung von Arbeitsbereichen zu nicht vermeidbaren Behinderungen kommen sollte.

Die Städtischen Betriebe wollen in der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz am 9. Februar ausführlich über das Kastaniensterben informieren.