CDU-Politiker aus Schwalmtal Stefan Berger auf Listenplatz 6 für Europawahl
Kreis Viersen · Seit 2019 ist der Schwalmtaler für die Union Mitglied des Europaparlaments. Bei der Wahl am 9. Juni steht er auf einem aussichtsreichen Listenplatz.
(mrö) Die Chancen stehen gut, dass der CDU-Politiker Stefan Berger aus Schwalmtal auch nach der Europawahl Mitglied des Europaparlamentes sein wird. Die nordrhein-westfälische CDU wählte den 54-Jährigen jetzt in Dortmund auf den aussichtsreichen Platz 6 der Landesliste. Berger, verheirateter Vater einer Tochter und promovierter Dozent, ist seit 2019 Mitglied des Europaparlaments.
Der Vorsitzende der CDU im Kreis Viersen, Marcus Optendrenk, freute sich über das Ergebnis des Aufstellungsparteitages: „Mit Stefan Berger schicken wir zum zweiten Mal einen erfahrenen Kandidaten für die CDU ins Rennen“, sagte Optendrenk. „Er vertritt die Interessen des Kreises Viersen und der hier lebenden Menschen in Brüssel mit Erfahrung und Engagement. Gerade als Grenzregion wissen wir, wie wichtig die europäische Idee und deren Umsetzung für die Menschen und das grenzüberschreitende Miteinander vor Ort ist.“
Berger erklärte nach der Wahl: „Ich hoffe damit meine bisher erfolgreiche Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger auch nach der Europawahl vom Niederrhein aus fortzusetzen. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass sich überzeugte Demokraten für ein vereintes Europa mit einem guten Miteinander einsetzen.“
Die Arbeitsbereiche von Berger im Europäischen Parlament liegen dabei in den Bereichen Wirtschaft und Währung mit den Schwerpunkten Wettbewerb, Digitalisierung und Kryptowerte. Vor seiner Wahl ins Europaparlament war Berger 19 Jahre lang Mitglied des Düsseldorfer Landtags.
Bereits bei seiner ersten Kandidatur fürs EU-Parlament war der Schwalmtaler auf Listenplatz 6 gewählt worden. Seine Wahl ins EU-Parlament geriet 2019 zur Nervenprobe. Weil die CDU starke Verluste einfuhr, stand lange nicht fest, ob Berger es tatsächlich ins Parlament schaffen würde. Erst um 4.23 Uhr am Montagmorgen erhielt er die Gewissheit, dass er Mitglied werden würde. In diesem Jahr wird am 9. Juni das neue Europaparlament gewählt.