Licht dank der Schützen
Pünktlich zum örtlichen Fest leuchten nun sechs neue Lampen im Jubiläumsgarten.
Viersen. 40 Schützen verlegen von morgens bis abends 440 Meter Kabel, sorgen für Fundamente und schütten aufgeworfene Gräben wieder zu - dieses Bild gab es nun im zehn Jahre alten Jubiläumsgarten in Bockert und Hoser zu sehen.
Die Männer haben dem rund 30.000 Quadratmeter großen Park mit seinen zirka 160 Bäumen "Erleuchtung" in Form von sechs Straßenlaternen gebracht - rechtzeitig vor dem großen Schützenfest, das gerade in Hoser gefeiert wird. Das Zelt steht im Jubiläumsgarten.
Und nicht nur den Schützen ist jetzt "ein Licht aufgegangen", auch die Schulkinder freuen sich, die Spaziergänger, ja alle Einwohner von Bockert und Hoser. Bürgermeister Günter Thönnessen stellte vor Ort bewusst das "beispielhafte bürgerschaftliche Engagement der Petri-Schützen" heraus. Die Schützen hätten gezeigt, dass sie weitaus mehr können, als ein Fest ausrichten. Sie hätten eine "technische Herausforderung gemeistert".
Das Bockerter Urgestein Fritz Meies, ohnehin ein großer Gartenfreund, sah das Engagement der Schützen auch darin begründet, dass die Bewohner von Bockert und Hoser dieses reizvolle Stück Natur als "ihren Park" betrachten. So gebe es "hier so gut wie keinen Vandalismus", fügte Thönnessen an.
Stefan Vander von der Bürgerstiftung der Sparkasse sagte, es sei stets ein Herzenswunsch der Schützen aus dem Hoser gewesen, im Jubiläumsgarten eine Beleuchtung zu installieren. " So ist jetzt auch die Verkehrssicherheit gewährleistet", erklärt Vander. Die Stiftung stellte 6.500 Euro zur Verfügung.
Bevor die Schützen ihre Muskelkraft einsetzten, hatten die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe schon vorbereitende Arbeiten geleistet. Die sechs Lampen wurden an die verschiedenen Wege gesetzt - und zu sechst waren die Petri-Schützen auch zur Präsentation der neuen Lichter erschienen.