Neue Chefin der Kliniken: Von der Controllerin zur Strategin
Dorothee Enbergs ist neue Chefin der Kliniken.
Viersen. Sie setzte sich gegen 120 Mitbewerber durch und ist nun verantwortlich für 220 Mitarbeiter im Verwaltungsdienst der drei Kliniken des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Viersen und Mönchengladbach: Dorothee Enbergs. Am Donnerstag wurde die 44-Jährige als neue kaufmännische Direktorin und Vorstandsvorsitzende im Festsaal der Orthopädie in Süchteln in ihr neues Amt eingeführt.
Enbergs löst Holger Höhmann ab, der weiterhin Chef der LVR-Klinik in Langenfeld ist. Martina Wenzel-Jankowski, Dezernentin des Landschaftsverbandes Rheinland, bescheinigte der neuen Direktorin, „ruhig, optimistisch und lösungsorientiert“ zu sein. Sie habe eine einzigartige Aufgabe im LVR übernommen und verantworte nun die strategische Ausrichtung der Kliniken und übernehme die Budget- und Ergebnisverantwortung für rund 100 Millionen Euro.
Wenzel-Jankowski würdigte die Mehrfachbelastung von Holger Höhmann in den vergangenen Jahren und dankte für dessen außerordentliches Engagement.
Enbergs ist Diplom-Betriebswirtin. Vor ihrem Einstieg beim LVR hat sie in Köln im Alexianer-Krankenhaus und als stellvertretende Verwaltungsleiterin einer Tagesklinik gearbeitet. 2009 kam sie als Krankenhausmanagerin zur LVR-Klinik Viersen. Von der Controllerin entwickelte sie sich zur Strategin und übernahm nach und nach die stellvertretende kaufmännische Direktion der Kliniken in Mönchengladbach und Viersen.
Es kommen große Aufgaben auf sie zu, sagte Wenzel-Jankowski. In Viersen und Mönchengladbach sind bis zum Jahr 2020 Baumaßnahmen im Volumen von rund 88 Millionen Euro geplant.