Träger der Kita wird die Gemeinde St. Remigius, die in Viersen bereits acht Kitas betreibt. „Wir haben einen guten Partner gefunden, ohne den es nicht geht. Die Kita steht symbolisch für unsere Zielsetzung, ein familienfreundliches Wohngebiet zu schaffen“, sagt der VAB-Vorstandsvorsitzende Albert Becker.

Vorgesehen sind drei altersgemischte Gruppen für Kinder ab einem Jahr und zwei Gruppen für über Dreijährige. Die Gruppenräume sollen um eine Halle im Zentrum des Neubaus angeordnet werden. Hinzu kommen eine Küche, ein Mehrzweckraum sowie Personal- und Gemeinschaftsräume. Weil die Betreuung bis in den Nachmittag geht, bekommen die Kinder in der neuen Einrichtung Mittagessen. „Da sich die Kinder jeden Tag lange in der Einrichtung aufhalten werden, sollen sie dort auch ein Stück Heimat finden“, sagt Regionaldekan Johannes Quadflieg.

Mit dieser Kita wolle die Stadt Akzente beim Ausbau von U3-Plätzen setzen, sagte der Beigeordnete Paul Schrömbges, der auch dem Vorstand der VAB angehört. Auch städtebaulich werde ein wichtiger Akzent gesetzt.

Die Kita wird inklusive Ausstattung mehr als zwei Millionen Euro kosten. Das 920 Quadratmeter große Gebäude soll umweltfreundlich mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Die Eröffnung ist im Oktober geplant.

Der erste Spatenstich für die Kita war auch der Startschuss für das insgesamt drei Hektar große Wohngebiet, in dem 120 Wohnungen in Appartement- und Einfamilienhäusern geplant sind. Die VAB will in den kommenden sechs Jahren insgesamt 20 Millionen Euro investieren. 16 Grundstücke in einer Größe von 450 bis 900 Quadratmetern sollen privaten Interessenten angeboten werden. Im Sommer soll mit dem Bau eines Wohnhauses am Lichtenberg begonnen werden. Für das kommende Jahr sind an der Robert-Koch-Straße Häuser für junge Familien in Planung.