Neuland für zwei Viersener Schulen
Kinder mit und ohne Behinderung werden gemeinsam unterrichtet.
Viersen. Stadt und Schulen betreten Neuland: Zum neuen Schuljahr werden in der Süchtelner Martinschule sechs behinderte Kinder und in der Boisheimer Erich-Kästner-Schule drei behinderte Kinder unterrichtet.
Der Schulausschuss hat grünes Licht für den gemeinsamen Unterricht gegeben. Allerdings erwartet die Stadt als Schulträger zusätzliche Sach-, Schülerbeförderungs- und Baukosten. Den Förderbedarf der Schüler wird das Schulamt des Kreises festlegen.
Die Lehrerinnen der Martinschule werden durch die Diergardtschule, die Viersener Förderschule, mit 22 Stunden pro Woche unterstützt. Die drei Boisheimer Kinder werden auf Wunsch der Eltern weiter die Erich-Kästner-Schule besuchen.
Sie erhalten zusätzliche Förderstunden durch eine Sonderpädagogin, damit sie am Schulort bleiben. Durch eine Zusammenarbeit mit der Viersener Gereonschule, der Sprachförderschule des Kreises, können Kinder mit sprachlichen Defiziten in den Eingangsklassen unterrichtet werden. ah