Polizei: Feiert gruselig, aber nicht grausam

Beamte appellieren an Jugendliche, die Grenzen des Erlaubten einzuhalten.

Kreis Viersen. Einige Bürger sind laut Polizei offensichtlich in Sorge: Vermehrt seien die Beamten des Kreises Viersen telefonisch gebeten worden, in der bevorstehenden Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ein besonders wachsames Auge zu haben.

Deshalb und weil die vergangenen Jahre gezeigt, haben, dass manch’ ein Streich zu weit geht, appelliert die Polizei an die Halloweenfans: "Feiert gruselig, aber nicht grausam! Sonst gibt’s Saures - in Form von Anzeigen der Polizei."

Die Grenzen des Erlaubten seien schneller überschritten, als sich das die zumeist kindlichen und jugendlichen Gruselgestalten träumen lassen, warnen die Beamten. "Wenn ihr den Brauch ,Süßes, sonst gibt’s Saures’ an den Haustüren so vehement und bedrohlich zum Ausdruck bringt, dass ihr Süßigkeiten fordert und im Falle des Verweigerns mit erheblichen Sachbeschädigungen droht, befindet Ihr Euch nicht mehr in einer brauchtumsgeschützten Spaßzone, sondern ganz schnell im Strafgesetzbuch und damit auf der Anklagebank", betont die Polizei.

Zudem appellieren die Beamten auch an die die Eltern, "den Geisterzug in den Abendstunden durch erzieherische Gespräche oder durch Begleitung" in die richtigen Bahnen zu lenken.