Trockenheit: Stadt warnt vor Waldbrandgefahr
Die Nutzung der Grillwiese am Hohen Busch ist verboten.
Viersen. Weil es im März und April so wenig geregnet hat und das auch in den nächsten Tagen so bleiben soll, ist über die Ostertage mit einer hohen Waldbrandgefahr zu rechnen.
Die Stadt Viersen weist darauf hin, dass Rauchen und offenes Feuer im Wald nicht zulässig sind. Bei offenem Feuer in Waldnähe ist ausreichender Abstand zu halten und auch ein möglicher Funkenflug zu beachten. Die Stadt bittet Erholungssuchende, sich in den Viersener Wäldern entsprechend zu verhalten.
Die Nutzung der Grillwiese am Stadion Hoher Busch wird bis auf weiteres untersagt. „Da die Grillwiese in unmittelbarer Nähe zum Wald liegt, kann Funkenflug — begünstigt durch den zum Teil böigen Wind — verheerende Folgen haben“, teilt die Stadt mit.
Vorsicht ist auch bei Osterfeuern geboten. Diese müssen beim Ordnungsamt angemeldet und genehmigt werden.
In Viersen sind rund ein halbes Dutzend Anmeldungen eingegangen — meist sind es Kirchengemeinden, die das rituelle Feuer abhalten. „Das ist meist unproblematisch“, sagt Thomas Ricker, Fachbereichsleiter beim Viersener Ordnungsamt. Die Genehmigung erfolgt in Abstimmung mit der Feuerwehr, die auch bei den Veranstaltungen ein Auge auf die Feuer hat.
Grundsätzlich immer verboten ist es, Feuer in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten abzubrennen, teil der Kreis Viersen mit. Der Kreis kann auf Antrag von diesem Verbot befreien. Das zuständige Ordnungsamt kann bei Verstößen Geldstrafen von bis zu 5000 Euro verhängen. Je nach Schwere des Vergehens wird zudem eventuell ein Strafverfahren eingeleitet.