Nachdem Bürger bei einem ersten Planungsworkshop Ideen für die Umgestaltung der 1200 Quadratmeter großen Fläche hinter der Festhalle gesammelt hatten, hat die Verwaltung diese Vorschläge in drei verschiedenen Planungsentwürfen umgesetzt.

Mit Hilfe eines Punktesystems benannten die Anwohner ihren Favoriten. Nur zwölf Punkte verteilten sie an Entwurf 1, der zum Beispiel eine Boulefläche vorsah, dessen Aufenthaltsbereich aber im hinteren Teil des Gartens angesiedelt war. 32 Punkte erhielt Plan 3 mit geschwungenen Wegen und unter anderem einer Gartenschachfläche.

„Wir können nicht alles einbringen, sondern müssen Prioritäten setzen“, sagte Wolfgang Halberkann, Leiter der Städtischen Betriebe, und betonte, dass man „keine Luftschlösser“ gebaut habe. 100 000 Euro stehen nach derzeitigem Stand für die Umgestaltung des Gartens zur Verfügung.

Allen drei Plänen lag der Gedanke zugrunde, einen Park für alle Generationen zu schaffen, in dem Spiel, Sport und Kultur eine Rolle spielen. Gestaltungselemente der Dr.-Carl-Schaub-Allee sollen sich im Lyzeumsgarten wiederfinden.

Vor allem soll im hinteren Bereich des Parks „aufgeräumt“ werden. Das jetzige Gebüsch weicht in den Planungen freien Flächen und dezenten Bepflanzungen. So genannte Angsträume sollen der Vergangenheit angehören.

Zu klären ist nach der Entscheidung für den zweiten Entwurf, ob die runden Sitzgelegenheiten von der Rasenfläche bei Bedarf zugunsten einer mobilen Bühne entfernt werden können.

Außerdem kündigte Halberkann an, dass mit der Caritas ein Konzept für Freizeitgeräte erarbeitet werden soll, die auch innerhalb der Dr.-Carl-Schaub-Allee installiert werden könnten. gran