1001 ist schon im Visier
Der Verein Anrath1tausend veranstaltet am 23. und 24. September ein Benefizkonzert. Zwei junge Bands können noch mitspielen.
Anrath. Nach dem großen, zwölfstündigen Benefizkonzert im vergangenen Jahr auf der Anrather Donkkampfbahn und der Veröffentlichung des Kalenders „Anrath ist jetzt“ Anfang des Jahres, hat der Verein Anrath 1tausend schon die nächste Veranstaltung im Visier.
Auch diesmal ist es wieder die Musik, die im Mittelpunkt steht. Am 23. und 24. September steigt ab jeweils 17.30 Uhr in der Anrather Josefshalle ein zweitägiges Benefizkonzert, bei dem alle zehn Bands ohne Gage spielen.
„Wir haben lange überlegt, was wir machen wollten und unter anderem auch über einen Benefizmarathon nachgedacht. Das Konzert im vergangenen Jahr hat so gut funktioniert, dass wir wieder etwas musikalisches auf die Beine stellen. Was aber nicht heißt, dass wir dieselbe Aktion wiederholen“, betont Markus Gather (Foto), der Vorsitzende des Vereins. Diesmal nutzt man die Josefshalle und feiert über zwei Tage, wobei der Freitag den jüngeren Bands vorbehalten ist.
Hier hat sich Anrath 1tausend noch etwas besonderes einfallen lassen. Fünf Bands sollen spielen, mit „Boiled Bobcats“, „Todo o Nada“ und „Ten Sing Anrath“ stehen drei fest, zwei werden unter der Rubrik „Special Guests“ noch gesucht. „Wir möchten jungen Bands aus der Umgebung die Chance geben, sich öffentlich zu präsentieren. Dabei ist es egal, ob sie covern oder eigene Songs spielen“, sagt Gather.
Am Samstag erobern dann renommierte Bands die Bühne. Los geht es mit Vollrock von den „Blacklands“ und Akustikrock von „Gegenlicht“. Es schließen sich „Poets and Workers“ an, so dass der Abend mit selbstkomponierten Liedern startet. Danach geht es in den Coverbereich über. Die vier Musiker von „Meddle“ lassen Pink Floyd aufleben. Den Abschluss und Höhepunkt bildet dann „Fine“. Die bekannte Coverband steht seit über 15 Jahren für beste Pop- und Rockmusik.
„Unser Verein ist bunt gemischt von der Altersstruktur und ich denke, so bunt ist auch unser Programm an den beiden Abenden“, sagt Gather. Die in Kürze hängenden Plakate zeigen dabei, dass der Verein eine neue Zeitzählung eingeläutet hat: „1001“ ist in großen Ziffern auf den Plakaten zu lesen. Schließlich ist es das erste Jahr nach der großen Tausendjahrfeier von Anrath.
Mit den Einnahmen der Veranstaltung verfolgt der Verein das Ziel, unverschuldet in Not geratenen Menschen vor Ort zu helfen. Zum einem gibt es eine Stiftung, zum anderen soll aktuell durch eine Satzungsänderung ein Vorgabeausschuss gegründet werden, der Hilfen noch in diesem Jahr ermöglichen soll.