(sk) Veranstaltungen mit vielen Menschen sind immernoch riskant und schlecht planbar. Und so wird es auch in diesem Jahr in Willich keine Schützenfeste geben. „Es funktioniert einfach nicht. Wir müssen unsere älteren Mitglieder, aber auch die Besucher unserer Feste vor Ansteckung schützen“, so Ralf Kivelip, Vorsitzender des Schützenvereins Klein-Jerusalem 1854. Der feiert traditionell als erster Anfang Mai. Das Bedauern sei groß, aber die Situation lasse keine andere Entscheidung zu. Die Königshäuser hätten den Vorständen bereits signalisiert, dass sie gerne ein weiteres Jahr im Amt bleiben möchten. Und: Auch die „spät feiernden“ Bruderschaften tragen die Entscheidung solidarisch mit. Ganz untätig wollen die Schützen nicht bleiben und ihre sozialen und caritativen Aufgaben weiterhin wahrnehmen. 2022 dann, so die Hoffnung, soll es endlich wieder Schützenfeste geben. Foto: Schützenverein Klein-Jerusalem