Statistik 2019 Auch in Tönisvorst liegen kurze Vornamen im Trend

Tönisvorst · Der beliebteste Name für Jungen war 2019 Paul. Bei den Mädchen haben Lena und Leni die Nase vorn.

Die Stadt zählte im vergangenen Jahr 219 Neugeborene.

Foto: dpa/Arno Burgi

Der Trend geht zu kürzeren Vornamen. In den vergangenen Jahren gaben Eltern ihrem Nachwuchs wieder vermehrt ein- oder zweisilbige Namen. Wie in Kempen (die WZ berichtete) war das 2019 auch in Tönisvorst der Fall. Das ergab eine Anfrage der Redaktion im Tönisvorster Rathaus.

Bei den Jungen hat der Vorname Paul die Nase vorn. 2019 gab es vier Tönisvorster Neubürger im Kleinkindalter mit diesem Namen. Zur Erklärung: Die Kinder wurden meist nicht in Tönisvorst geboren, weil es dort im Krankenhaus keine Geburtsklinik gibt. Diese Berichterstattung bezieht sich auf die Neubürger-Meldung mit entsprechendem Geburtsjahrgang 2019. Die eigentliche Geburt muss stets in der Stadt angezeigt werden, in der das Kind auf die Welt gekommen ist – zum Beispiel in Kempen, Krefeld oder Viersen.

Hinter dem Top-Namen Paul folgen bei den Jungen in Tönisvorst fünf Namen mit jeweils drei Nennungen: Finn, Jonas, Luis, Tim und Ben/Benjamin.

2019 gab es 219 Geburten;
2018 waren es 213

Bei den Mädchen liegt Lena bzw. Leni auf dem Spitzenplatz. Diese Namensform gab es 2019 fünf Mal. Mit jeweils drei Nennungen folgen die Namen Marie, Lara, Ida und Charlotte.

Bei der Anzahl der Neugeborenen ist in St. Tönis und Vorst eine Konstanz festzustellen. 2018 registrierte die Stadt Tönisvorst 213 Geburten; 2019 waren es 2019. In der Namens-Hitliste lagen 2018 bei den Jungen Ben, Jonas/Jonathan und Leo/Leon vorne. Bei den Mädchen waren Amelie, Marlene/Marleen, Charlotte, Emily/Emilia, Helena und Nora am beliebtesten.

(tkl/Ree)