Kinderschützenfest Schiefbahn Mit lustigen Spielen zu Kinder-Königswürden

Schiefbahn · Das Kinderschützenfest stand trotz einiger Regenschauer in der Beteiligung dem bisherigen Rekord kaum nach. 112 Kinder waren dabei.

Die Kinder-Schützenmajestäten aus Schiefbahn Leah Hollstein (li.) und Mika Rutz (re.)

Foto: Nadia Joppen

(djm) Zwei kurze, aber heftige Regengüsse beeinträchtigten den Gesamterfolg nicht: 112 Kinder hatten am Sonntag viel Spaß beim traditionellen Kinderschützenfest der St. Sebastianus Bruderschaft – damit wurde der Teilnehmerrekord des Vorjahres (122 Mädchen und Jungen) fast erreicht. Wachzug, Königshaus, Vorstandsmitglieder und Jungschützen der Bruderschaft hatten einen bunten Sonntagnachmittag mit abwechslungsreichen Herausforderungen auf der Schießanlage organisiert. Die Kinder sammelten bei Geschicklichkeitsspielen Punkte, um den Sieger und die Siegerin – die jungen Majestäten – zu bestimmen. Ein Highlight war der Besuch von „Jünter“ (Maskottchen von Borussia Mönchengladbach), der sich bereitwillig für Selfies nicht nur mit Kindern zur Verfügung stellte und sie immer wieder zum Lachen brachte. In Sachen Spiele hatte sich das Orga-Team um Minister Andreas Moerschen für eine bunte Vielfalt entschieden. „Jünter braucht natürlich eine Torwand, und als Sport für Jungen und Mädchen hatten wir noch Basketball gewählt. Dazu Klassiker wie Dosenwerfen und – es ist ja ein Kinderschützenfest – auch Armbrustschießen mit Gummi-Pfeilen“, gab König Jürgen Kreutzer einen Überblick. Gar nicht so einfach war der Versuch, mit Münzen eine im gefüllten Planschbecken stehende Schale zu treffen. Dazu gab es Grillwürstchen eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und Waffeln, „das haben die Frauen des Wachzugs super organisiert“, lobte der König. Er sei allen Helfern dankbar für ihr Engagement.

Die Kids jubelten über ihre Erfolge – und wenn es bei den ganz Kleinen nicht so klappen wollte, war keiner böse, dass die Spielbetreuer im wahrsten Sinne des Wortes „Schützenhilfe“ leisteten und den Ball ins Tor lenkten. Werner Braun (2. Brudermeister), war mit der Beteiligung hochzufrieden: „Das Kinderschützenfest ist für alle Kinder im Ort, und es ist schön zu sehen, dass es wieder so gut angenommen wird. Wir als Bruderschaft machen damit allen Familien ein Angebot, nicht nur den Schützenfamilien. So kann uns jeder kennenlernen.“ Das Fest sei Teil der erfolgreichen Jugendarbeit der Bruderschaft, so der 2. Brudermeister. Auch der Landtags-Abgeordnete Guido Görtz (CDU), der das Fest besuchte, lobte: „Das finde ich gut, Jugendarbeit ist wichtig.“ Kinderschützenkönigin wurde am Ende des Tages Leah Hollstein (12 Jahre), Ministerinnen Emilia Curtis (6 Jahre) und Marie Moerschen (11 Jahre). Kinderschützenkönig wurde Mika Rutz (9 Jahre) mit den Ministern Christian Schmitz (7 Jahre) und Erik Morgenstern (9 Jahre). Zum Festumzug am frühen Abend war es sonnig und trocken, sodass das Fest seinen würdigen Schlusspunkt fand.

(dfm)