Ordnungsdienst wird weiter ausgebaut
Künftig sollen in Tönisvorst zwei Doppelstreifen für mehr Sicherheit sorgen.
Tönisvorst. Seit dem Jahr 2006 gibt es einen kommunalen Ordnungsdienst (KOD) in der Stadt Tönisvorst. Er ist mit zwei Personen besetzt, die sich vor allem um allgemeine Gefahrenabwehr, die Einhaltung des Nichtraucherschutzes, die Beachtung des Jugendschutzes, die Bekämpfung von Ruhestörungen sowie die Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs kümmern. Nun wird dieser Dienst um einen weiteren Mitarbeiter aufgestockt. Nächste Woche Mittwoch beschäftigt sich damit der Hauptausschuss.
Aus Sicht der Stadtverwaltung hat sich der kommunale Ordnungsdienst bewährt. Bis zum heutigen Datum werden jährlich 60 bis 80 Einsatzberichte erstellt. Die Präsenz der Mitarbeiter in St. Tönis und Vorst habe eine Verbesserung der allgemeinen Situation erreicht. Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit der Polizei werde auch durch die Bevölkerung das verbesserte Sicherheitsgefühl wahrgenommen.
Einer der Mitarbeiter ist längerfristig erkrankt. Er wird derzeit durch eine Kraft eines privaten Sicherheitsdienstes ersetzt. Die Dienstzeiten liegen im Winter bis längstens 22 Uhr, im den Frühjahr und Sommer bis 1 Uhr.
Durch die vorbereitete Aufstockung durch einen weiteren Mitarbeiter könnte es für die Zukunft möglich sein, zwei Doppelstreifen in St. Tönis und Vorst einzusetzen. Diese könnten wie bereits jetzt durch eine private Sicherheitskraft ergänzt werden. „Dies hätte letztlich den Vorteil, dass weitaus größere Bereiche sowie auch eine Ausdehnung der Arbeitszeiten des kommunalen Ordnungsdienstes gegebenenfalls bis 3 Uhr erfolgen könnten“, heißt es in der Ausschussunterlage.
Aus Sicht der Stadtverwaltung sei die Aufstockung ein wichtiger Faktor zur Verbesserung und Weiterentwicklung des kommunalen Ordnungsdienstes. Dabei sei auf die Qualität zu achten, denn die Aufgaben der Beschäftigten würden seit Jahren immer vielfältiger und immer komplexer. Immer mehr Spezialwissen und einsatzbezogene Fertigkeiten würden benötigt. Eine entsprechende Qualifizierung sei notwendig. Seitens des Studieninstitutes in Krefeld werde zurzeit ein Bausteinverfahren erarbeitet, um Quereinsteiger entsprechend zu schulen.
Der Ausschuss muss das Konzept zur Kenntnis nehmen, denn der Stadtrat hatte im Dezember schon seinen Segen zu der zusätzlichen Stelle gegeben. Beantragt worden war sie von der CDU. WD