Der Handball-Gipfel in Tönisvorst
Morgen steigt Verbandsliga-Derby zwischen dem TV Vorst und der Turnerschaft St. Tönis.
Eine hoffentlich schöne Bescherung liefern der TV Vorst und der Turnerschaft St. Tönis morgen um 20.45 Uhr in der Rudi-Demers-Halle beim mit Spannung erwarteten Tönisvorster Handball-Gipfel. Beide Clubs einigten sich bereits weit im Vorfeld auf den vom Meisterschaftsprogramm ausgelagerten Spieltermin.
Torsten Zimmermann, Handballchef und halblinker Angreifer in Personalunion, freut sich auf das Derby: „Wir rechnen mit einer ausverkauften Halle, denn es gibt nur noch einige wenige Restkarten an der Abendkasse.“ Auch elf Jahre nach dem letzten Gipfel, als Manfred Wählen bei Vorst und Ljubomir Cutura bei den Gästen auf der Trainerbank saßen, ist die Favoritenrolle klar verteilt. Oberliga-Absteiger Vorst hält mit elf Punkten im Mittelfeld immerhin noch Kontakt zur Spitze, während Aufsteiger Turnerschaft mit gerade zwei Siegen auf dem Konto im Abstiegskampf steckt. Doch der Trainerwechsel von Jürgen Hampel zu Zoran Cutura trägt erste Früchte, denn am Samstag feierte das Team einen 23:19-Erfolg über das Schlusslicht aus Bottrop.
Vorsts Trainer Dominique Junkers bleibt, was Prognosen angeht, vorsichtig: „Beide Mannschaften kennen sich gut, wissen um Stärken und Schwächen. Doch wir wollen unseren Heimvorteil nutzen, um zudem den Anschluss an die Spitzengruppe nicht ganz zu verlieren. Allerdings stehen ja gerade die Derbys immer unter einem besonderen Stern.“
Junkers kann gegen St. Tönis auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Die Gäste wiederum dürften erneut den nicht gerade breit besetzten Kader mit talentierten Nachwuchskräften auffüllen.