Ahaus, digital führende Stadt in Deutschland Ahaus ist Vorbild für die digitale Zukunft

Tönisvorst · Tönisvorster Werbegemeinschaften sammelten in der „SmartCity“ Ideen für ihre Stadt.

Vertreter von „St. Tönis erleben“ und „Vorst Aktiv“ diskutierten Themen der Digitalisierung.

Foto: Stadt Tönisvorst

. Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Goßen und Wirtschaftsförderer Markus Hergett ist eine Gruppe aus den beiden Tönisvorster Werbegemeinschaften „St. Tönis erleben“ und „Vorst Aktiv“ sowie des Vereins „Handwerker in Tönisvorst“ jüngst nach Ahaus gefahren. Ahaus gilt, was die Digitalisierung der Innenstädte betrifft, als führend in Deutschland, und trägt deshalb den Beinamen „SmartCity“.

Treiber der dortigen Entwicklung ist das Ahauser Unternehmen Tobit Software, das bereits seit vielen Jahren die Entwicklung in Ahaus mit befeuert und mit den örtlichen Akteuren vorantreibt. Peter Sommer und sein Team von Tobit machten es möglich, dass die Gruppe aus Tönisvorst die verschiedenen Möglichkeiten selbst erleben konnte, und informierten bei der rund fünfstündigen „SmartCity“-Tour über die Chancen und Erfahrungen mit digitalen Lösungen für die Innenstädte.

Die deutschen Innenstädte und Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, denen man sich in Tönisvorst aktiv stellen möchte, so Hergett. Wichtige Impulse und Ideen habe man aus Ahaus mitnehmen können, und sie seien bereits direkt vor Ort diskutiert worden. Beeindruckt hätten die Gruppe die Vernetzungsmöglichkeiten und die intuitive Bedienung der Software Chayns – hierüber werden alle Geschäftsprozesse der Beteiligten abgewickelt und auch Bestellungen in gastronomischen Betrieben, bei Dienstleistern und im Handel abgewickelt, einschließlich Zahlungsverkehr und Statusmeldungen zu den aktuellen Aufträgen.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass eine gemeinsame Gesamt-Tönisvorster Lösung für eine Stadt-App oder ein Gutscheinsystem als Einstieg in die Digitalisierungsbestrebungen für die Innenstädte vor Ort in Tönisvorst einen großen Charme hätte.

Die Möglichkeiten zum Selbst-Erleben und Ausprobieren vieler Nutzungsmöglichkeiten, einschließlich der Übernachtung im digitalen Smartel (Smartes Hotel) hätten bei allen Teilnehmern einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, so Hergett weiter. Red

(RP)