NRW Kreisstraßen werden von Grund auf saniert
Kempen/Grefrath · (Lee) Die Stadt Kempen und die Gemeinde Grefrath erhalten Geldmittel, um ihre Infrastruktur zu modernisieren. Die teilte jetzt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk mit. Betroffen sind die K 23 von K11 bis St. Hubert in Kempen (Förderung von 2,2, Millionen Euro) und die K 12 (Liekweg) in Grefrath mit einem Zuschuss von 0,99 Millionen Euro.
Verantwortlich für die Ausführung der Arbeiten ist der Kreis Viersen, da es sich um Kreisstraßen handelt.
Die Maßnahmen werden
zumeist noch 2021 umgesetzt
Auf WZ-Nachfrage teilte der Kreis Viersen mit, dass es sich „um die grundhafte“ Sanierung der K 23 in Kempen von der K11 bis St. Hubert handelt. Die Asphaltschichten sowie Teile der Straßenentwässerung werden erneuert. Die Maßnahme, so der Kreis, wird in drei Bauabschnitten umgesetzt: Der 1. von K 11 bis B 509 steht unmittelbar vor der Fertigstellung, der 2. B 509 bis K 15 folgt im Herbst und der 3. Bauabschnitt (K 15 bis St. Hubert) wird im Sommer 2022 realisiert. Die Gesamtkosten betragen 3,5 Millionen Euro.
Die Maßnahme K 12 Liekweg in Grefrath umfasst die Erneuerung der Asphaltschichten. Diese Maßnahme befindet sich derzeit in der Vorbereitung und wird im Herbst umgesetzt. Die Gesamtkosten betragen 1,4 Millionen.
Weiter gab es eine Bewilligung von zwei Projekten aus dem Sonderförderprogramm Infrastruktur des Landes mit einer Förderquote von 90 Prozent. Laut Kreis werden in diesem Jahr die Sanierung der K 10 in Viersen/Nettetal (0,68 Millionen Euro) und der K 14 in Kempen (0,33 Millionen Euro) umgesetzt. Die K 4 von St. Hubert bis Grenze Krefeld soll in Kürze ausgeschrieben werden. Im Sommer wird neben der Fahrbahnsanierung direkt auch der begleitende Radweg – eine separate, nicht geförderte Maßnahme – erneuert. Die K 10 wird derzeit vorbereitet und im Spätsommer saniert. Hier wird neben der Fahrbahn auch die Entwässerung erneuert.
Das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2021 enthält 121 Vorhaben mit einer Gesamtzuwendung in Höhe von 126,47 Millionen Euro. Das Land übernimmt seit 2019 mindestens 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen. Die Fördersätze betragen zwischen 70 und 80 Prozent.