Ministerpräsident von NRW Laschet: Ausgangssperre nur als letztes Mittel - Vorstufe Betretungsverbot

Düsseldorf · Armin Laschet will Ausgangssperren in NRW verhindern. Stattdessen könnte es Betretungsverbote wie zum Beispiel schon in Leverkusen und Dortmund geben. Daran müssten sich die Leute dann aber auch halten.

Armin Laschet

Foto: dpa/Federico Gambarini

Eine Ausgehsperre wegen der Corona-Pandemie bleibt für Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) „wirklich das allerletzte Mittel“.

Schon jetzt seien zahlreiche Grundrechte, wie die Bewegungsfreiheit und die Religionsfreiheit eingeschränkt worden, sagte Laschet am Freitag in einer Bürger-Fragestunde des Radiosenders WDR 2. „Der Staat muss sorgsam überlegen, wie weit kann er gehen.“

Richtig sei: „Wenn wir die ganz große Ausgangssperre verhindern wollen, müssen andere Bereiche noch heruntergefahren werden.“ Es gebe aber eine Vorstufe, ein Betretungsverbot auf öffentlichen Plätzen, ergänzte Laschet.

Die Ministerpräsidenten würden sich am Sonntag mit der Bundeskanzlerin über diese Fragen abstimmen.

(dpa)