Sport in Meerbusch Büdericher Hockey-Mädchen machen den Hattrick perfekt

Büderich. · Die B-Mädchen von GWR Büderich haben das Verbandsliga-Finalturnier für sich entschieden und den Titel an den Eisenbrand geholt. Im Finale gab es ein Penaltyschießen.

Die Mädchen-Mannschaft von GWR Büderich freut sich nach dem spannenden Finalsieg über den Titelgewinn.

Foto: GWR Büderich

Nächster großer Erfolg für die Hockey-Abteilung von Grün-Weiß-Rot (GWR) Büderich. Die B-Mädchen haben am Wochenende das Verbandsliga-Finalturnier für sich entschieden und damit im dritten Jahr nacheinander den Titel an den Eisenbrand geholt. Zuvor war den GWR-Juniorinnen bereits im Herbst 2018 und im März 2019 jeweils das gleiche Kunststück gelungen. „Der erneute Titelgewinn war etwas überraschend, denn wir waren alles andere als der Favorit. Umso größer ist nun die Freude darüber“, sagte GWR-Coach Marcus Hesse.

Den Grundstein legte seine Mannschaft beim 4:0-Sieg im Halbfinale gegen den HTC SW Bonn II. In den ersten 20 Minuten spielte das Team sich in einen Rausch und zog durch zwei Treffer von Kapitänin Kylie Frütel sowie Tore von Olivia Strümper und Merit Schiffer auf 4:0 davon. „Es war beeindruckend, wie die Mädels ihren Gegner überrannt haben. Viel besser kann man nicht Hockey spielen“, lobte Hesse. In der Folge zog sich sein Team etwas weiter in die Defensive zurück und verwaltete ihren klaren Vorsprung sicher.

Hochklassiges Finalspiel
gegen den Rheydter SV

Im Endspiel trafen die GWR-Mädchen auf den Rheydter SV, der sich zuvor im anderen Halbfinale mit 3:2 gegen den Club Raffelberg durchgesetzt hatte. In einem hochklassigen Match diktierten die Gastgeberinnen am heimischen Eisenbrand im ersten Durchgang das Geschehen, im Angriff mangelte es ihnen jedoch an der nötigen Durchschlagskraft. Im der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste aus Mönchengladbach mehr und mehr das Kommando, doch auch ihnen gelang in der regulären Spielzeit kein Treffer, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Den GWR-Juniorinnen kam nun zugute, dass sie sich sowohl im Achtelfinale gegen den THC Münster (3:1) als auch im Viertelfinale gegen Preußen Duisburg (4:2) jeweils im Penaltyschießen durchgesetzt hatten. Auch diesmal bewiesen sie Nervenstärke und behielten mit 4:2 die Oberhand. Mit Ausnahme von Olivia Strümper trafen alle Büdericherinnen, zudem konnte Torhüterin Hannah Meyer gleich zwei Schüsse der Gäste abwehren.

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das wir am Ende etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient gewonnen haben“, so Hesse.