Bürogebäude stand in Flammen Ursache für Feuer am Flughafen Mönchengladbach bleibt ungeklärt
Update | Mönchengladbach · Mehrere Stunden kämpfte die Feuerwehr gegen den Brand. Was bisher zu dem Vorfall bekannt ist.
(cwe) Für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr hat am Mittwoch, 29. November, gegen 17 Uhr ein Feuer am Mönchengladbacher Flughafen gesorgt. Dort stand aus bisher ungeklärter Ursache der zu einer Lagerhalle gehörende Bürotrakt in Flammen. Das Gebäude liegt unweit der Trabrennbahn.
Zum Umfang des Brandereignisses war am Mittwochabend noch nicht viel bekannt. Das Gelände war weiträumig abgesperrt, auch die Krefelder Straße war mehrere Stunden für den Autoverkehr gesperrt. Wie der für die Feuerwehr zuständige Ordnungsdezernent Matthias Engel am Abend sagte, handelt es sich ersten Erkenntnissen zufolge bei dem Objekt um ein leerstehendes Bürogebäude am Flughafen außerhalb des Sicherheitsbereiches. Ob es bei dem Einsatz Verletzte gab, war zunächst noch unklar. Im Einsatz waren zwischenzeitlich 50 Feuerwehrleute aus drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und der Flughafenfeuerwehr, Rettungswagen und ein Notarzt. Die Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt stellten in der Zeit die Bereitschaft für mögliche andere Einsätze sicher.
Nach Auskunft von Brandmeister Marco Jennißen war der Brand gegen 19.20 Uhr unter Kontrolle.
Am Einsatzort setzte die Feuerwehr auch eine Drohne mit Wärmebildkamera ein. Nach Jennißens Angaben bekämpften die Einsatzkräfte den Brand sowohl innerhalb des Gebäudes als auch von außen über Drehleitern. Das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude konnte verhindert werden.
Elmar Eßer, Vorsitzender der Mönchengladbacher Trabrennbahn, berichtete, dass es durch die Flammen zu Funkenflug kam. „Hätte der Wind gedreht, wäre das Risiko zudem groß gewesen, dass der Rauch in die Ställe zieht“, sagte er. 15 Pferde seien in dem Bereich untergebracht – „zum Teil sehr wertvolle Tiere“, wie Eßer betonte.
Neben dem Vorsitzenden waren auch einige Pferdebesitzer vor Ort, die Plätze in den Ställen gemietet haben. Darunter auch Ute Kürten. Die Amateurtrainerin saß gerade im Aufenthaltsraum neben den Ställen, als sie gegen 17.10 Uhr die Sirenen hörte, wie sie berichtete. Sie sah, wie sich das Feuer im Fenster des gegenüberliegenden Gebäudes spiegelte. Aus den oberen Etagen der Halle, die nur etwa 150 Meter entfernt steht, schlugen Flammen, sagte sie. „Wir konnten nur hoffen, dass es nicht herüberzieht.“