Abgewählter Oberbürgermeister: Bude hat noch keine konkreten Pläne
Der abgewählte OB will jetzt erst einmal Abstand gewinnen.
Mönchengladbach. „Es tut noch weh.“ Am Tag nach der verlorenen Stichwahl war Norbert Bude (SPD) „natürlich nach wie vor enttäuscht“. Im WZ-Gespräch sagte er aber auch: „Ich habe verloren — und das muss ich akzeptieren.“
Dass es am Ende knapp nicht für eine Wiederwahl gereicht hat, führt Bude vor allem darauf zurück, „dass es mir und der SPD nicht gelungen ist, die Bürger zu motivieren, wählen zu gehen“.
Bereits Sonntag ging für den noch amtierenden OB das — fast — alltägliche Verwaltungsgeschäft weiter: Er ehrte unter anderem Jubilare im Rathaus. Bis seine Amtszeit am Sonntag um Mitternacht endet, möchte er noch einige Vorgänge abschließen, die ihm wichtig sind. „Mein letzter offizieller öffentlicher Termin ist am Donnerstag das Ende der Heiligtumsfahrt.“
Konkrete Pläne für die Zukunft hat Bude noch nicht. „Ich hatte keinen Plan B in der Tasche. Ich habe noch nichts Konkretes und ich möchte auch noch nichts Konkretes haben“, sagt der Noch-OB. Ab Montag ist Bude offiziell im Ruhestand. „Ich freue mich darauf, etwas zu entspannen, ein bisschen mehr Sport zu machen und Abstand zu gewinnen“, sagt Bude und ergänzt: „Auf längere Sicht werde ich sicherlich wieder etwas tun, was mich fordert. Das ist aber nicht unbedingt im politischen Bereich. Vielleicht beginne ich auch ein Studium oder engagiere mich ehrenamtlich.“