Bundesliga Bayern möchten nach Corona-Fällen Spiel gegen Gladbach absetzen

Mönchengladbach · Der FC Bayern München will sein Rückrundenspiel gegen Gladbach verschieben. Das hat Gladbachs Sportdirektor Max Eberl erklärt.

Foto: dpa/Soeren Stache

Herbstmeister FC Bayern München drängt nach Aussage von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl wegen der zahlreichen Corona-Fälle in seinem Profi-Kader auf eine Verlegung des am Freitag angesetzten Rückrunden-Eröffnungsspiels der Fußball-Bundesliga. „Es ist so, dass Bayern gerne absetzen würde“, sagte Eberl bei einer Pressekonferenz der Borussia am Mittwoch in Mönchengladbach.

Er habe mit der Liga gesprochen und auch mit Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, berichtete Eberl. „Das ist nicht unsere Thematik“, bemerkte er zur Entscheidung der Deutschen Fußball Liga. „Die Bundesliga entscheidet letztendlich, ob das Spiel stattfindet oder nicht“, sagte Gladbachs Coach Adi Hütter. Er bereite sein Team weiter auf eine Austragung am Freitagabend (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) in der Münchner Arena vor.

Die Bayern haben aktuell acht positiv getestete Profis. Dazu sind Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting und Verteidiger BounaSarr für den Afrika-Cup abgestellt. Laut DFL-Spielordnung müssen mindestens 15 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler zur Verfügung stehen.

Zu diesen 15 Akteuren müssen neun Lizenzspieler, darunter ein Torwart, zählen. Auch gesperrte oder verletzte Akteure werden dabei mitgezählt. Am Mittwoch hatte Trainer Julian Nagelsmann in München zehn gesunde Feldspieler und drei Torhüter im Mannschaftstraining.

(dpa)