Aktion in Mönchengladbach Die Polizei gibt Tipps zum Einbruchschutz
Mönchengladbach · Im Rahmen der Kampagne „Riegel vor“ können sich Mönchengladbach informieren, wie sie ihr Haus oder ihre Wohnung besser vor Eindringlingen schützen können.
(Red) 25 Wohnungseinbrüche verzeichnete die Polizei Mönchengladbach im September dieses Jahres. Im selben Monat des Vorjahres waren es 29. Auch wenn die Zahl der Einbrüche sinkt: Die Opfer sind oft zutiefst verunsichert, teilweise so traumatisiert, dass sie die Wohnung wechseln müssen. Deshalb will sich auch die Polizei Mönchengladbach ab jetzt wieder an der landesweiten Aktionswochenende gegen den Wohnungseinbruchdiebstahl unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ beteiligen.
Das Team der Kriminalprävention in Mönchengladbach wird im Zuge der Aktion in der Stadt Flyer auf Parkplätzen verteilen und ein großes Banner an der Fußgängerbrücke/ Theodor-Heuss-Straße anbringen. Die Mönchengladbacher Polizei weist außerdem auf die generelle Möglichkeit der kostenlosen und unverbindlichen Kontaktaufnahme zum Thema Einbruchschutz hin. Termine mit den unabhängigen Expertinnen und Experten der Beratungsstelle der Kriminalprävention, auch bei den Bürgern zu Hause, können unter der Rufnummer 02161/29-12500 vereinbart werden. Dafür bietet die Kriminalprävention zusätzlich einen Sondertermin an. Die Hotline zur Terminvereinbarung ist am Sonntag, 31. Oktober, von 10 bis 13 Uhr freigeschaltet.
Die individuellen Beratungen werden speziell auf das Haus bzw. die Wohnung des Bürgers abgestimmt.
Hier schon einmal die wichtigsten Tipps der Polizei:
1. Fenster nicht auf Kipp lassen, wenn man das Haus verlässt. Ein auf Kipp stehendes Fenster ist für den Täter wie ein offenes Fenster.
2. Alle Fenster und Türen schließen, wenn man das Haus verlässt.
3. Die Haustür bei Verlassen immer abschließen statt zuziehen.
4. Technische Sicherungen nachrüsten, Täter wollen den schnellen Erfolg – technische Sicherungen wirken daher abschreckend. Das zeigen auch die Zahlen in dem Bereich. Dank immer besserer technischer Absicherung bleibt es mittlerweile in über der Hälfte der Fälle beim Einbruchsversuch.
5. Größere Geldbeträge sollten auf keinen Fall zu Hause aufbewahrt werden.