Restaurant und Hotel „Palace St. George“ hat bald neuen Betreiber

Nordpark. · Inhaber des „La Cottoneria“ wollen das Gebäude sanieren und im Februar wiedereröffnen.

Der Van-Laack-Geschäftsführer übernimmt das „Palace St. George“.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Der Nachfolger für Wolfgang Eickes, der Ende des Jahres das „Palace St. George“ an der Heinz-Nixdorf-Straße nach mehr als 13 Jahren verlässt, steht fest. 2020 übernehmen die Betreiber der benachbarten „La Cottoneria“ auch das „Palace St. George“. Der langfristige Vertrag wurde jetzt mit dem Eigentümer der Immobilie, Herbert Prinzen, unterschrieben. Philipp Eberhard, ehemaliger Sternekoch aus Baden-Würtemberg, und Christian von Daniels, Geschäftsführer von van Laack, haben vor gut zwei Jahren das „La Cottoneria“ an der Hennes-Weisweiler-Allee eröffnet. Das „Palace St. George“ wird am 22. Dezember geschlossen und renoviert. Anfang Februar sollen Restaurant und Hotel unter der operativen Geschäftsführung von Eberhard wieder eröffnen. Während im „La Cottoneria“ mediterran gekocht wird, soll es im „Palace St. George“ eine Cross-over-Küche geben, also eine Küche mit regionalen, nationalen und internationalen Produkten.

Das Restaurant mit Hotel
ist eine ehemalige Kirche

Die ehemalige Kirche, in dem sich das „Palace St. George“ befindet, gehört zum denkmalgeschützten Teil des Nordparks. 2001 wurde das erste Haus an der Heinz-Nixdorf-Straße 12 von Edgar Janssen (damals „Markt & Werbung“) renoviert und eröffnet. Mit am längsten wartete das Kirchengebäude auf einen Käufer. Nachdem andere Interessenten aus Sorge um die zu erwartenden hohen Investitionen abgesprungen waren, hatten Herbert und Sabina Prinzen (S. und H. Prinzen Verwaltung) die markante Immobilie im Nordpark 2005 gekauft. Das Palace St. George wurde im Jahr darauf eröffnet.

Christian von Daniels sagt: „Wir übernehmen ein sehr gut geführtes Haus, ein Juwel. Auch der bauliche und der technische Zustand sind hervorragend.“ Es sei normal, ein Gebäude nach 14 Jahren zu renovieren: „Das Haus braucht ein Facelift.“ Die Hotelzimmer werden auf den neuesten Stand gebracht. „Ich habe einen Spezialisten aus New York, der wird für Weltstadtflair sorgen.“ Auch im Restaurantbereich wird sich vieles verändern. Allerdings wird ein großer Teil der Mitarbeiter des „Palace“ übernommen: „Das sind gute Leute, ein Glücksfall für uns.“ Und die Küche soll ähnlich funktionieren wie im „La Cottoneria“: „Es wird eine überschaubare Karte sein mit Tagesangeboten und wechselnden Empfehlungen.“ Junge wie ältere Menschen sollten sich angesprochen fühlen, sagt der Geschäftsführer.