Polizei sucht Täter mit Phantombild

Unbekannter hatte am Donnerstag in der Altstadt auf einen 54-Jährigen eingestochen.

Foto: Polizei

Der 54-Jährige, der am Donnerstagmorgen in der Altstadt niedergestochen wurde, hat nur überlebt, weil er eine feste Jacke trug. Zu diesem Ergebnis kommt der Gerichtsmediziner. „Hätte der Mann nur ein T-Shirt getragen, wäre die Klinge tiefer eingedrungen und hätte tödliche Verletzungen verursacht“, so Polizeisprecher Jürgen Lützen.

Der Mann, von dem ein Phantombild angefertigt wurde, stach am Tattag gegen 3.40 Uhr ohne erkennbares Motiv, aber in offensichtlicher Tötungsabsicht, auf der Ludwigstraße mehrmals mit einem Messer auf den Torso seines Opfers ein. Dann flüchtete er über die Waldhausener Straße in Richtung Alter Markt.

Der Verletzte konnte sich nach dem Angriff, wie berichtet, noch selbst in ein nahegelegenes Krankenhaus schleppen. Dort liegt er immer noch auf der Intensivstation. Bereits am Donnerstag ist er von der Polizei befragt worden, die Fertigung des Phantombildes musste allerdings abgebrochen werden, weil der Patient zu schwach war. Gestern wurde das Bild nun fertiggestellt. Die Polizei verteilte Fahndungsblätter und hängte Fahndungsplakate in der Altstadt auf.

„Zwischenzeitlich sind bereits etliche Hinweise bei der eingerichteten Mordkommission eingegangen, denen mit Hochdruck nachgegangen wird“, berichtet Jürgen Lützen. Die Polizei fragt, wer diesen Mann auf dem Phantombild kennt und wer Angaben zu ihm machen kann.

Hier nochmals die Beschreibung: Der Mann wird auf ein Alter von 20 bis 35 Jahren geschätzt. Er ist hager und etwa 1,80 Meter groß. Bekleidet war er mit einer graubeigefarbenen Jogginghose, einem grauen Kapuzenpullover, wobei die Kapuze übergezogen war, einer grünlichen Bomberjacke und hellen Schuhen.

Hinweise bitte an die MK „Ludwigstraße“ unter der Telefonnummer 02161/290.