Rheydher Spätkirmes: Von rasenden Fahrten bis zum leckeren Essen
Noch Montag und Dienstag lädt die Kirmes zum Besuch ein.
Mönchengladbach. Besser erst Karussellfahren. Auch wenn das Holzfällersteak drin bleibt, hat X-Factor am Ende der Gracht den Fahrgast anschließend mächtig durcheinander gewirbelt. Bis in eine Höhe von 22Metern schaukelt es die Menschen hoch. Und zur Gaudi der mitfahrenden Jugendlichen fängt es auch noch an, zu rotieren.
Anschließend macht der an sich leckere Geruch der Bratwürste keinen Appetit mehr. Die frisch gebrannten Mandeln gehen aber doch wieder, zumal man sich an ihnen die Hände wärmen kann, denn auch wenn es sonnig ist, ist es doch ganz schön kalt.
"Wenn es trocken ist, ist die Kirmes gut besucht", sagt Sven Tusch, Geschäftsführer des Schausteller-Verbandes, und lässt Seelachsfilet erst in einen Teig gleiten, dann in heißem Öl schwimmen, und angelt den fertigen Backfisch wieder heraus. "Wir sind zufrieden. Die Bevölkerung hier lebt die Kirmes."
Auf dem Parkplatz an der Gracht treffen die meisten der besonders spektakulären Fahrgeschäfte aufeinander. Vom schnellen Autoscooter fliegt ein anderer Kirmesschlager zu den Ohren der Passanten als vom Devil Rock, vom Magic oder vom Nessy, und bringt das Kirmesblut so richtig in Wallung.
Auch das große Riesenrad ist dort angesiedelt, mit dem man in die Höhe schwebt. 38Meter über der Stadt sieht man bis zum Fernsehturm in Willich und hat einen erhabenen Blick über die Stadt.
Wer erst zum Schluss am Rheydter Marktplatz ankommt, kann dort vor allem lecker essen. Und die Kinder, die immer noch nicht genug Karussell gefahren sind, kommen dort erneut auf ihre Kosten.