Stumpfe Gewalt Vater soll Säugling in Mönchengladbach misshandelt haben
Mönchengladbach · Nach schwerer Misshandlung liegt ein fünf Wochen alter Säugling mit lebensgefährlichen Verletzungen in Mönchengladbach im Krankenhaus.
Der 23 Jahre alte Vater sei am Donnerstag wegen des Verdachts schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen sowie gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft gekommen, teilte die Polizei mit. Die Mutter war mit dem Jungen in ein Krankenhaus gegangen. Dort wurden an dem äußerlich unverletzten Kind Knochenbrüche und innere Verletzungen festgestellt. Die Zeichen schwerer stumpfer Gewalt seien über einen längern Zeitraum zugefügt worden.
Das Jugendamt schaltete die Polizei ein und nahm den Jungen sowie seine 17 Monate alte Schwester in Obhut. Das Mädchen hatte mehrere blaue Flecken und ist nicht altersgerecht entwickelt. Durch „intensive Ermittlungen“ habe sich ein dringender Tatverdacht gegen den Vater ergeben, erklärte die Polizei, ohne mehr Details zu nennen. Gegen die Mutter wird ermittelt, weil sie nicht eingeschritten sei.