Wohnprojekt: In „Haus Monika“ ziehen wieder Senioren ein
In dem ehemaligen Altenheim entstehen Wohnungen mit besonderer Ausstattung.
Mönchengladbach. Das von der Caritas geführte Altenwohnheim „Haus Monika“ an der Königstraße in Rheydt steht seit dem Jahr 2003 leer.
Zwischen April 2008 bis Dezember 2009 diente es vorübergehend noch einmal als Ausweichquartier, als das Caritas-Haus in Holt umgebaut wurde. In rund einem Jahr sollen in Rheydt wieder Senioren einziehen können.
Die Caritas hat ihre Immobilie an den Viersener Investor „Projekt Janissen“ verkauft. Das Familienunternehmen will rund 2,5 Millionen Euro für den Umbau investieren und in dem Gebäude 14 senioren- und behindertengerechte Eigentumswohnungen errichten. „Baubeginn wird voraussichtlich noch in diesem Jahr sein“, sagt Investor Hans Wilhelm Janissen.
Der Unternehmer plant zwischen 70 und 95 Quadratmeter große Wohneinheiten, die mit überbreiten Türen, ebenerdigen Duschen und höhenverstellbaren Toiletten ausgestattet sind. Die Wohnungen sollen alle nach Süden ausgerichtet sein. Zu jeder gehört ein Balkon sowie ein Pkw-Stellplatz auf dem Hof hinter dem Haus.
Käufer müssen 1999 Euro pro Quadratmeter aufbringen. Das Haus wird mit einem Wärmedämmverbundsystem und einer Dachdämmung energetisch saniert. Sanitär- und Elektroinstallation werden komplett erneuert. Geplant ist, die Mitte des Gebäudekomplexes komplett zu entkernen.
Dadurch entstehen ein Vorder- und ein Hinterhaus mit einem rund 200 Quadratmeter großen Innenhof, für den der Investor „mediterranen Flair mit viel Begrünungen und hellen Farben“ verspricht. Er weist auf die zentrale Lage des Hauses inmitten von Rheydt: „Mit ihren kurzen Wegen zu Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und Apotheken eignet sich die Wohnlage hervorragend für ältere Menschen“, sagt Janissen.
„Haus Monika“ wurde vor dem zweiten Weltkrieg gebaut. Ab 1968 betrieb der Caritasverband das Haus als Altenheim für 57 Frauen und Männer: „Wir freuen uns, dass wir die Immobilie durch den Verkauf wieder einer Nutzung durch ältere Menschen zuführen können“, sagt Frank Polixa, Geschäftsführer der Caritas.
Infos zu dem Projekt telefonisch unter 02162/249960 oder im Internet.