Köln Polizei geht gegen rechtsextreme Hooligans vor

Köln. Rechstextreme, die wohl zur Kölner Hooliganszene gehören, haben am Wochenende zwei Polizeieinsätze am Ebertplatz in Köln ausgelöst. Laut Polizeibericht wurden die Personalien von acht Leuten aufgenommen.

Ein Polizeifahrzeug steht in Köln auf dem Ebertplatz.

Foto: Oliver Berg

Ein 45-Jähriger und ein 55-Jähriger wurden in Gewahrsam genommen. Gegen den 55-Jährigen leitete die Polizei außerdem eine Anzeige wegen Volksverhetzung ein. Eine bislang unbekannte Person soll außerdem eine Hitlergruß gezeigt haben. Auch hier ermittelt die Polizei.

Polizeipräsident Uwe Jacob sagte zu den Vorfällen vom Samstag: "Ich werde weiterhin alles Notwendige veranlassen, damit Rechtsextreme den Ebertplatz nicht für ihre perfide Stimmungsmache missbrauchen können." Die Polizei wurde alamiert, als sich gegen 13 Uhr etwa 60 Hooligans auf dem Ebertplatz versammelt haben sollen. Als die Polizei eintraf, löste sich die Gruppe zügig auf. Gegen 18 Uhr tauchten dann wieder Männer aus dieser Gruppe auf. Nach eigenen Angaben wären sie auf den Platz gekommen um "Präsenz" zu zeigen. red