Blind Date der anderen Art im Chempark
In einem Orientierungs-Workshop konnten 25 Jugendliche Kontakte knüpfen und sich über Berufsbilder informieren.
Dormagen. Welche Stärken habe ich? Wo sind meine beruflichen Perspektiven? Solche Fragen stellt sich jeder Schüler gegen Ende seiner Schullaufbahn. Erste Antworten gab es jetzt in einem Berufsorientierungs-Workshop im Chempark.
Einen ganzen Tag lang hatten 25 Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe Gelegenheit, sich ein Bild von Berufen in der Industrie und der Stadtverwaltung zu machen und Kontakte zu knüpfen. Organisiert wurde die Aktion vom Chempark-Betreiber Currenta in Kooperation mit der Stadtverwaltung und der Berufsberatung „Einstieg“.
Der Chempark bietet als Bildungspartner der Region seit über zwei Jahren verschiedene Projekte für Schüler aller Altersklassen an und unterstützt auch Lehrer und Eltern. Fortbildungen für Lehrer, Vertiefung von Lehrinhalten in speziellen Unterrichtseinheiten an Schulen oder der spielerische Einstieg in die Chemie gehören zum Konzept „Chempark macht Schule“. Der neue Workshop soll eine Orientierungshilfe für Jugendliche sein und praktische Tipps für den Berufseinstieg geben.
„Es ist toll, dass wir dieses Projekt zusammen auf die Beine gestellt haben, und ich freue mich über ein solches Angebot für die Dormagener Schüler“, sagt Tanja Gaspers, Schuldezernentin der Stadt Dormagen. Chempark-Leiter Walter Leidinger ergänzt: „Nachwuchskräfte sind unsere Zukunft — darum ist uns der frühe Kontakt mit jungen, potenziellen Mitarbeitern enorm wichtig.“
Für die 25 Schüler standen Gruppenarbeiten zu den eigenen Stärken und Schwächen sowie ein „Blind Dating“, bei dem die Teilnehmer Berufsbilder von Vertretern des Chemparks und der Stadtverwaltung erraten mussten, auf dem Programm. Außerdem wurden in kleinen Gruppen Bewerbungsgespräche durchgespielt und spielerisch die Bedeutung von Teamfähigkeit deutlich gemacht.