Feuerwehr Grevenbroich Feuerwehr wechselt Fahrzeuge durch
Grevenbroich · Feuerwehr startet große Umverteilung und kündigt Fusion zweier Einheiten an.
(Red) Damit die Feuerwehr künftig noch effizienter arbeiten kann, nehmen die Retter nun eine Reihe von Fahrzeugverschiebungen vor, die fast alle Einheiten im Stadtgebiet betreffen. Ein Teil der im Brandschutzbedarfsplan vorgesehen Veränderungen ist bereits erfolgt, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte. Mit der Fahrzeug-Umverteilung will die Feuerwehr auch auf eine neue Personalentwicklung reagieren.
Betroffen von den ersten Änderungen beim Fuhrpark sind die Einheiten Wevelinghoven, Frimmersdorf/Neurath, Kapellen und Hemmerden. „Aufgrund personeller und struktureller Veränderungen im Stadtgebiet mussten wir einige Fahrzeuge neuen Standorten zuordnen“, sagt Ingo Reiners, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Des Weiteren wurde die vorhandene Technik gemäß des Brandschutzbedarfsplans aufgeteilt. „Damit verfügt jede Einheit über die geforderte Technik auf dem ersten Löschfahrzeug“, sagt Reiners.
Ein Löschgruppenfahrzeug der Einheit Wevelinghoven wurde nach Hemmerden verlegt. Die Einheit Hemmerden gab ihr bisheriges Löschgruppenfahrzeug nach Kapellen ab. „Besonders in Kapellen benötigen wir mehr Plätze, da die Einheit stark gewachsen ist“, erklärt Reiners. Platz für das Löschgruppenfahrzeug in Kapellen wurde frei, da das Tanklöschfahrzeug der Einheit nach Frimmersdorf/Neurath verlegt wurde, welches dort ein älteres Tanklöschfahrzeug ersetzt. Dieses ist nun in Wevelinghoven stationiert. „Zwar wird dieses Fahrzeug auch weiterhin für Einsätze genutzt. Es steht uns aber auch, wie bisher, für Brandsicherheitswachen zur Verfügung“, sagt Reiners.
Weitere Fahrzeugumsetzungen sind geplant. In den nächsten Monaten soll ein Löschgruppenfahrzeug von Neukirchen nach Wevelinghoven und ein Tanklöschfahrzeug von der Hauptwache nach Neukirchen verlegt werden. Ein fast 40 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug aus Wevelinghoven wird außer Dienst genommen. Eine weitere Änderung betrifft die Einheiten Hülchrath und Neukirchen: Seit einer Umstellung in der Kreisleitstelle in dieser Woche werden beide Einheiten bei Einsätzen gemeinsam alarmiert. „Eine Fusion der Einheiten ist ebenfalls geplant und laut Brandschutzbedarfsplan auch sinnvoll“, sagt Reiners.