Acker-Olympics: Strohballen als Sportgeräte
Wenn die Bürger-Schützen zu den Acker-Olympics einladen, ist eine Gaudi garantiert.
Vorst. „Alle bereit?“ Auf die Frage der Spielleiterin an der Station Schubkarrenrennen kommt ein lautes „Ja“ von Franz Josef Loyen und Heinz-Josef Köhler. Während Loyen in der gep+olsterten Schubkarre sitzt und ein Tablett mit fünf Gläsern auf den Händen ausbalanciert, steht Köhler schiebbereit hinter der Karre.
Beim „Los“ schießt Köhler schiebend nach vorne. Über die Wippe, dem ersten Hindernis, geht es in die Kurve und danach kurvt er schwungvoll die Pylonenstrecke an. Erneut am Start angekommen, erfolgt ein blitzschneller Wechsel an die nächsten Mitglieder der Leutnantsgruppe der Vorster Schützen.
Während sich das Fünferteam unter jeder Menge Anfeuerungsrufe in der Disziplin Schubkarrenrennen befindet, piept es bei den Grenadieren der SebastianusSchützen Vorst. Das Team übt sich gerade beim „Heißen Draht“. Einen Apfel zwischen den Zähnen und ein pitschnasses Gesicht, so taucht indes Nina Fröhlich von den „Championwitches“ aus der Wasserwanne auf: Apfelfischen ist angesagt.
Mit insgesamt 13 verschiedenen Disziplinen gingen die Acker-Olympics an den Start. Zum fünften Mal hatten die Bürger-Junggesellen Schützenbruderschaft Vorst dazu eingeladen. 18 Teams starteten am Samstag bei strahlendem Sonnenschein und übten sich im Tauziehen, Großballenrollen und weiteren ungewöhnlichen Sportarten, die Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Teamgeist, Kraft und Köpfchen verlangten.
Alles in allem war es wieder einmal eine Riesengaudi, die nicht nur den Teilnehmern jede Menge Spaß machte, sondern auch mit Begeisterung von den zahlreichen Besuchern aufgenommen wurde.