Bereits am Freitagabend starteten die Kaarster Schützen ihren Jahreshöhepunkt mit einem Fest für die Bürger auf dem Neumarkt vor dem Kaarster Rathaus. Mit Livemusik der Coverband Schroeder und reichlichem Getränkevorrat gestaltete die Sankt Sebastianus Bruderschaft den Feuerwerksabend.

Die Stimmung war ausgelassen, und trotz schlechter Wetterprognosen konnten mehrere 100 Bürger und Schützen einen grandiosen Feuerzauber erleben. Erst nach dem Abbrennen setzte der Regen ein.

Der Ball im Festzelt am Samstag schloss sich stimmungsmäßig nahtlos an die Freiluftfeier an. Dort wurde ausgelassen gefeiert, was besonders das Kaarster Königspaar Bernd und Henny Siedler freute.

Gestern jagte dann ein Schützen-Termin den nächsten. Nach der Messe folgte die Parade, dann stand der Empfang an, das Platzkonzert vor dem Vinzenzhaus, das Antreten und der große Festzug mit Parade vor vielen geladenen Ehrengästen und Majestät Bernd Siedler.

Die Kaarster Schützen hatten dabei Glück mit dem Wetter: Sie konnten ihr Fest ohne Regengüsse begehen. „Ich habe vier Heilige geputzt: Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag“, erklärte der König mit einem Augenzwinkern.

Neben den Ehrengästen, zu denen Vorstände und Majestäten aus anderen Orten sowie Prominenz aus Gesellschaft und Politik zählten, konnten die Kaarster Schützen gleich zwei Diözesanbrudermeister begrüßen: den Kölner Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck und seinen Aachener Kollegen Wolfgang Genenger. Beide bei einem Schützenfest anzutreffen, sei äußerst selten, betonte der Kaarster Brudermeister Claus Schiffer.

Seinen absoluten Höhepunkt erreicht das Kaarster Schützenfest heute, wenn der gesamte Hofstaat beim Festzug durch Kaarst dabei sein wird. Darauf freut sich Königin Henny besonders: „Unsere Amtszeit ist einfach wunderbar, wir hatten viele schöne Erlebnisse. Am Montag ist jedoch unser ganz großer Tag.“