Sprachrohr für Kaarster Radfahrer Kaarst sucht einen Fahrradbeauftragten

Kaarst. · Der Experte soll Ideen und Kritik von Fahrradfahrern in den Rat einbringen.

Die Radwege in Kaarst weisen zum teil Schäden auf.

Foto: Bündnis90/Grüne

Die Radwege in Kaarst sind verbesserungswürdig und sollen künftig ausgebaut werden. Das ist sowohl im Klimaschutzkonzept als auch im Mobilitätskonzept verankert. Die Stadt sucht einen Fahrradbeauftragten, über den die Bedürfnisse der Radfahrer in die Verkehrsplanung einfließen. Der Verkehrsausschuss hatte dafür im September die Grundlage gelegt. Die Stadt sucht nach einem Kandidaten, der diese Aufgabe zunächst für ein Jahr übernimmt. „Der Fahrradbeauftragte soll die Ideen, Anregungen und auch die Kritik möglichst vieler Radfahrer bündeln, aufbereiten und in die Planungen einbringen. Kommunikationsstärke, Kompromissfähigkeit, gute Ortskenntnis und Fahrrad-Begeisterung sind einige der Fähigkeiten, die der Fahrradbeauftragte mitbringen sollte“, erklärt Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus. Der zuständige Fachbereich hat ein Profil erstellt.

Bis zum 22. November können sich Interessenten bewerben

Der oder die Fahrradbeauftragte hat die demnach Aufgabe, bei allen verkehrlichen Planungen beteiligt zu werden, der Stadt dabei beratend zur Seite zu stehen und sich stadtplanerisch für die Belange der Fahrradfahrer einzusetzen. Darüber hinaus hat der Fahrradbeauftragte das Recht, im Verkehrsausschuss Anregungen zur Verbesserung des Radverkehrs vorzutragen. Er sollte Fachkenntnis im Umgang mit Rechtsvorschriften und Empfehlungen sowie Ortskenntnis mitbringen und gut vernetzt zu Radfahrern oder Radsportgruppen in Kaarst sein. Außerdem sollte er Erfahrungen als Radfahrer haben, über Teamfähigkeit verfügen und kommunikativ im Umgang sein. Kompromissbereitschaft, Flexibilität und Bereitschaft, an Terminen auch kurzfristig teilzunehmen sowie sicherer Umgang mit PC und Internet runden das Profil ab. Bis zum 22. November können sich Interessenten per Mail bewerben. In der Ratssitzung am 12. Dezember soll der Fahrradbeauftragte gewählt werden. Dann wird die Verwaltung auch einen Vorschlag unterbreiten, in welcher Form eine Aufwandsentschädigung zu zahlen ist. Red

(NGZ)