Sportlerheim Vorst: Beschluss wieder vertagt

Über die Zukunft des Neubaus wird nun in der nächsten BUNA-Sitzung entschieden.

Kaarst. Aller Erwartung zum Trotz hat der Bau und Umweltausschuss (BUNA) in seiner gemeinsamen Sitzung mit dem Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss (PVA) doch nicht die Genehmigungsplanung für das seit fast zehn Jahren diskutierte Sportlerheim Vorst auf dem Grundstück des Georg-Büchner-Gymnasiums beschlossen.

Einen in der Sitzung bereits ausgeteilten Beschlussvorschlag der Verwaltung zog der Technische Beigeordnete Manfred Meuter mit der Begründung zurück, man habe seit der letzten Sondersitzung des BUNA zu wenig Zeit zur Abstimmung innerhalb der Verwaltung gehabt.

Mit Rücksicht auf die Finanzlage der Stadt, habe er bisher kein grünes Licht für eine Beschlussfassung erhalten, begründete Meuter weiter. Bereits in den vergangenen Sitzungen wurde der hohe Kostenaufwand von rund 750 000 Euro für das Vereinshaus kritisiert. Nachdem die Verwaltung zuletzt eine abgespeckte Variante vorlegte, die 591 000 Euro kosten sollte, wurde eigentlich mit einer Zustimmung zum Projekt gerechnet.

Preiswerter wurden die Planungen des Sportlerheims unter anderem durch eine Verlegung der öffentlich zugänglichen Clubräume ins Erdgeschoss, weil auf diese Weise auf eine kostenintensive, behindertengerechte Rampe verzichtet werden könnte.

Auch sahen die neuen Pläne nur für das Erdgeschoss eine Massiv-Bauweise vor. Das Obergeschoss sollte in Holztäfelung ausgeführt werden. Über die Zukunft des langersehnten Sportlerheims soll nun in der nächsten Sitzung des BUNA, am 6. Dezember entschieden werden. mar