Sportzentrum Vorst im Plan
Im Herbst soll die lange erwartete Anlage samt Vereinsheim fertiggestellt sein.
Kaarst. „Seit sechs Jahren warten wir auf unseren Neubau“, erinnert sich Vereinsvorsitzender der Sportfreunde Vorst, Michael Börger, während der Baustellenbesichtigung des neuen Sportlerheims gestern. Bürgermeister Franz-Josef Moormann hob die übergreifende Bedeutung des neuen Sportzentrums, zu dem das Vereinsheim der Sportfreunde gehören wird, hervor: „Wir sehen dies alles als eine städtische Einrichtung, um möglichst viel Sport in unserer Stadt zu ermöglichen.“
Ende Februar haben die Arbeiten begonnen. 335 Quadratmeter Nutzfläche wird das zweigeschossige Gebäude haben, in 1,80 Meter Höhe ermöglicht ein großzügiger Balkon den Blick auf den neuen Kunstrasenplatz, mit dessen Bau am Montag gestartet wird. Nach drei Monaten soll das abgesenkte Erdgeschoss des Funktionshauses fertig sein und mit dem Aufstellen des Obergeschosses begonnen werden, berichtet Architekt und Planer Jakob Post. So können im Juli oder August die Vereinsmitglieder mit dem Innenausbau des Obergeschosses beginnen.
„Wir treten hier ganz klar als Team an und befinden uns jetzt auf der Zielgeraden. Die Spannung ist sehr groß“, erklärt Andy Klimbt, Beisitzer im Vorstand der Sportfreunde.
Im Obergeschoss soll auch ein Schulungs- und Mehrzweckraum entstehen, der eine Küche und eine Theke beherbergen wird, sodass die Geselligkeit ihren festen Platz im Vereinsleben behalten kann. „Das Herz der Vorster soll sich hier verankern“, so Moormann.
Die Nachbarschaft zum Georg-Büchner-Gymnasium, an dessen Asche-Sportplatz das neue Vereinshaus gebaut wird, kann auch zu einer intensiven Kooperation zwischen Sportverein und Schule führen, hofft der stellvertretende Schulleiter Bertold Kummer. Erste Gespräche seien positiv verlaufen.
Bis zum Herbst soll das ganze Bauvorhaben fertiggestellt und die Umsiedlung der Vorster Sportfreunde vollzogen sein. Der jetzige Ascheplatz und das alte Vereinsheim im Vorster Wald werden abgerissen und aufgeforstet.