Skatepark in Meerbusch Bau des Skate-Parks rückt näher

Strümp. · Wenn das Land NRW Fördergelder genehmigt, kann der Bau der Anlage in Strümp im Frühjahr 2021 beginnen.

Angelika Mielke-Westerlage überreicht die Baugenehmigung. Dabei sind Ulla Bundrock-Muhs (v.l.n.r.) Florian und Nele Kohtes, Dennis Mardanis, Jan Grützmacher, Quentin Jörgens und Mika Schiffer und Ralf Maier (r.).

Foto: Stadt Meerbusch

(Red) Freude bei Skatern und Bikern: Die Realisierung des geplanten Skate- und Bikeparks im Landschaftspark Buschend in Strümp ist einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage überreichte nun die Baugenehmigung an die Initiatorin Ulla Bundrock-Muhs von der Querkopf-Akademie und zahlreiche Jugendliche, die das Projekt seit Beginn an begleiten und sich dafür einsetzten. Die Querkopf-Akademie setzt sich für die politische Teilhabe von jungen Menschen in ihrer Kommune ein.

Die Stadt Meerbusch übernimmt ab sofort die weitere Umsetzung des Projektes; die Jugendlichen der Skatergruppe sind aber weiterhin beteiligt und dafür im Austausch mit der Stadtverwaltung. Bereits seit 2014 hatten die Kinder und Jugendlichen Spendengelder gesammelt, um den Bau der Anlage für Skater zu finanzieren. Der Rat der Stadt hatte außerdem für das Projekt ein
3600 Quadratmeter großes Grundstück im Landschaftspark Buschend unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Letztlich reichten die Spendengelder und Erlöse aus verschiedenen Veranstaltungen aber nicht, um die geplante Finanzierung der Anlage zu sichern. „Aus städtischen Mitteln sind daher zusätzlich
175 000 Euro zur Verfügung gestellt worden. Dies hatte der Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen.

„Zudem habe ich Gespräche mit der nordrhein-westfälischen Bauministerin Ina Scharrenbach geführt, die Fördergelder für den Bau der Anlage in Aussicht gestellt hat“, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Die Fördergelder seien ausschlaggebend für die Realisierung des Projektes, daher soll der Förderantrag noch in diesem Jahr gestellt werden. Sollte der Antrag positiv beschieden werden, könnte bereits im Frühjahr 2021 mit dem Bau der Anlage begonnen
werden.

Zudem werden die Jugendlichen sowie die Querkopf-Akademie weitere Spendengelder sammeln, um das Projekt zukünftig auch weiterhin zu
unterstützen.