DLRG stoppt Rückgang bei der Mitgliederzahl

Neuss. Die Ortsgruppe Neuss in der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat den Abwärtstrend bei den Mitgliederzahlen gestoppt. Das war eine der guten Nachrichten, über die Geschäftsführer Rolf Macherey, der nun 610 Beitragszahler in der Kartei führt, die Mitgliederversammlung informierte.

Sein Geschäftsbericht schloss mit einer schwarzen Null ab. Nachdem die DLRG die Wachstation im Südpark aufgegeben hat, war der Jahresbericht von Einsatzleiter Lutz Seebert mit Interesse erwartet worden. Der sprach trotzdem von einem normalen Wachjahr — aber mit viel Regen und wenig Sonne. Die Wachstation am Rhein leistete über 60 Mal Hilfe. In der Einsatzbilanz der 30 Aktiven schlug das mit 165 Arbeit- und 3475 Wachdienst-Stunden nieder. Die Schnelle-Einsatz-Gruppe der DLRG wurde 14 Mal von der Kreisleitstelle für den Rettungsdienst alarmiert. Hauptsächlich war das Alarmierungsstichwort „Personen im Rhein“, aber es ging auch um Brückenspringer eine „Person im Eis“ und ein Kind im See.

Beim Pfingststurm „Ela“ rettete die DLRG zwei Angler, die auf der sogenannten Kribbe im Rhein festsaßen. Ausbildungsleiter Jens Bördemann listete auf, dass die 38 Ausbilder der DLRG in den drei Neusser Bädern 4750 Stunden in die Schwimmausbildung investierten. Fast noch einmal die gleiche Zeit opferten sie für die Ausbildung von Rettungsschwimmern. Nachdem der Jugendvorstand im Amt bestätigt worden war, wurden Thomas Tscheuschner, Melvin Beuermann, Florian Rink, Lutz Seebert, René Altenberger, David Kivilip und Lukas Rust für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Mai 2013 mit der „Einsatzmedaille des Bundes“, die ihnen Bundesinnenminister Thomas de Maiziére verlieh, sowie der „Fluthelfernadel 2013 des Landes Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet.