In Langwaden könnten Blitzer aufgestellt werden
Bürgermeister Krützen lässt dafür die Kosten ermitteln.
Grevenbroich. Bürgermeister Klaus Krützen lässt die Kosten für Starenkästen in Langwaden ermitteln. Festinstallierte „Blitzer“ sollen Auto- und Lastwagenfahrer dazu bringen, langsamer zu fahren. „Vielleicht lässt sich kurzfristig eine Probephase realisieren“, sagt Krützen. Das wäre im Sinne der Ortsbewohner, die sich seit langem über den starken Verkehr und den damit verbundenen Lärm beschweren.
Der Verwaltungschef hatte jetzt einen Termin mit der Langwadener Initiative, um über die Probleme vor Ort zu diskutieren. Die Forderung nach einem Tempo-30-Limit habe seiner Meinung nach wenig Aussicht auf Erfolg, weil die Ortsdurchfahrt eine Landstraße (L 142) ist, die den Verkehr zügig abwickeln müsse.
Starenkästen wären zwar eine Lösung — doch noch ist offen, wie sich der Kreis als Finanzaufsicht der Stadt gegenüber einer solchen Ausgabe verhalten wird. Vorübergehend soll der städtische Radarwagen öfter in Langwaden eingesetzt werden, so Krützen.
Für das kommende Jahr ist die Sanierung der maroden Fahrbahn in Aussicht gestellt worden. Offen ist, ob das Land dort sogenannten „Flüsterasphalt“ einsetzen werde. Der Bürgermeister will diesen Wunsch nach Düsseldorf tragen. Gegen die klappernden Gullydeckel wird schon in nächster Zeit etwas getan. Krützen sicherte zu, dass sich die Wirtschaftsbetriebe darum kümmern werden.
In drei Monaten soll es zu einem weiteren Gespräch kommen. Krützen will versuchen, auch Vertreter von Rhein-Kreis, Straßen NRW und der Firma Hydro an den Tisch zu bekommen. Letztere sorgt mit ihrem Werksverkehr für ein starkes Lkw-Aufkommen im Ort.