Klosterstraße wird ab 9. Oktober saniert
Eine lärmmindernde Asphaltdecke soll künftig die Anwohner entlasten.
Delhoven. Für die Anwohner der Klosterstraße ist es eine lang ersehnte Entlastung: Ab Montag, 9. Oktober, wird die rissige Fahrbahn saniert und ein lärmmindernder Asphalt eingebaut. Damit dieses Vorhaben möglichst schnell verwirklicht werden kann, haben die Technischen Betriebe Dormagen freiwillig für den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW die Planung und Bauausführung übernommen. „Die vielen Aufbrüche und Unebenheiten führen insbesondere bei dem vorhandenen starken Lkw-Verkehr zu erheblichen Geräuschbelästigungen für die Anwohner. Deshalb wollten wir dieses Projekt beschleunigen“, sagt TBD-Leiter Gottfried Koch.
Die Fahrbahn der L 280 wird ab der Einmündung der Von-Stauffenberg-Straße in Höhe des Rewe-Marktes bis rund 100 Meter westlich der Kreuzung zur Hauptstraße instandgesetzt. Rund 500 000 Euro stellt der Landesbetrieb dafür bereit. Darin ist auch eine neue Querungshilfe an der Zufahrt zum Tannenbusch enthalten.
Während der Bauarbeiten bis 25. Oktober ist die Klosterstraße nur als Einbahnstraße von Anstel kommend in Richtung Dormagen befahrbar. Der Verkehr in der Gegenrichtung wird über Straberg umgeleitet. Die südlichen Bereiche Delhovens sind aus Dormagen am besten über Hackenbroich erreichbar.
Eine Sonderregelung gilt für Busse und Rettungsfahrzeuge, für die die Baustellenampeln für die anderen Verkehrsteilnehmer auf Rot geschaltet werden, wodurch es zeitweise zu Rückstaus kommen kann. „Daher raten wir grundsätzlich allen Verkehrsteilnehmern, die Baustelle nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren“, so Koch.
Die Zufahrten zur Josef-Steins-, Gutenbergstraße, Am Fuchsbau und Heideweg sind während der Bauarbeiten von der L 280 aus gesperrt und nur über die jeweils andere Seite möglich. Die Straßen rund um Am Fuchsbau können über den Julius-Leber-Weg angefahren werden. Dort entfernt die Stadt vorübergehend die Poller. Die Anliegerstraßen nördlich der Klosterstraße sind über die Von-Stauffenberg-Straße erreichbar.
In vier Abschnitten wird jeweils halbseitig die Asphaltdecke zehn Zentimeter tief abgefräst. Dann kommt ein Geotextil als Erosionsschutz und statische Unterstützung auf den Untergrund. Der Haftkleber benötigt etwa zwei Tage zum Trocknen. Die TBD bitten die Anwohner, die Klosterstraße in der Zeit nicht zu betreten oder zu befahren. Ansonsten kann der Kleber Rückstände an Schuhen oder Reifen hinterlassen. Red