Neubau der Stadtwerke an der Moselstraße hat begonnen
120 Angestellte sollen in dem Gebäude ab Anfang 2019 arbeiten.
Neuss. An der Moselstraße ist der Spatenstich für den Stadtwerke-Neubau erfolgt. Nach Fertigstellung des Gebäudes, das fünf Etagen haben wird, sollen dort 100 Mitarbeiter der Infrastruktur Neuss (ISN) und des Tiefbaumanagements (TMN) einziehen. Hinzu kommen weitere Büros, die für Verwaltungsmitarbeiter der Stadtwerke vorgesehen sind. Insgesamt sollen dort 120 Personen ihre Büros beziehen. Die Dienste werden damit an einem Standort gebündelt — zurzeit haben die Stadtwerke noch zum Teil externe Räume angemietet, zum Beispiel am Meererhof. „Die Mitarbeiter von ISN und TMN sowie der Technikbereich der Stadtwerke arbeiten jeden Tag eng zusammen. Da ist es sinnvoll, dass alle gemeinsam von einem Standort aus agieren“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Lommetz. „Mit dem neuen Gebäude an der Moselstraße setzen wir das jetzt in die Tat um.“
Die Stadtwerke hatten das Grundstück vor zwei Jahren gekauft. Dort entsteht jetzt das neue Verwaltungsgebäude inklusive einer Außenfläche für 85 Mitarbeiter-Fahrzeuge, acht Besucherparkplätze und 22 Fahrradstellplätze. Die Wege für die Mitarbeiter sollen durch den Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadtwerke-Zentrale kürzer werden. Dem Baubeginn vorangegangen war eine rund einjährige Planungs- und Ausschreibungsphase. Ausgewählt wurde schließlich der Entwurf der Architekten „Heinle Wischer und Partner“ aus Köln. Er sieht vor, dass das Gebäude einen rechteckigen Grundriss hat und rund 48 Meter lang sein wird. „Bei der Außenfassade haben wir darauf geachtet, dass es optisch ein Stück weit zum bereits bestehenden Verwaltungsgebäude passt“, erklärt Stadtwerke-Projektleiter Johannes Steinhauer. Das Gebäude soll 21 Meter hoch werden. Fertigstellung und Bezug sind für Anfang 2019 geplant. Die Stadtwerke investieren rund neun Millionen Euro.
Durch den Neubau fallen bislang vom Fitnesstudio „Be Fit“ genutzte Parkplätze an der Moselstraße weg. Der Betreiber möchte neue Stellplätze für seine Kunden schaffen und plant ein Parkdeck auf dem Dach des an das Fitnessstudio angrenzenden Hyundai-Parkhauses, das zur Dresen-Gruppe gehört. Dass neue Parkflächen im Bereich des Fitnessstudios her müssen, wird beinahe jeden Abend deutlich. Wer zum Sport möchte, parkt sein Fahrzeug dann häufig einfach am Straßenrand — was die Verkehrssituation nicht eben übersichtlich macht. Tagsüber sorgen die Bauarbeiten zudem für Engstellen im Bereich, der Richtung Südpark führt.