Parkhaus am Rathaus wird barrierefrei Parkhaus-Aufzüge werden erneuert

Neuss. · Der Umbau der Aufzüge im Parkhaus Rathaus ist eine von vielen Sommerbaustellen für das GMN. In Kitas und Schulen werden 17,4 Millionen Euro investiert.

Baustelle Tiefgarage im Rathaus: Andrea Hoffmann, Maximilian Schäfer, Gisela Grote-Nüssgens und Susanne Kreuz (v.l.) stehen vor den abgesperrten Aufzügen. Die Arbeiten für den Umbau kosten rund 150 000 Euro.

Foto: Christoph Kleinau

Die Tiefgarage unter dem Rathaus ist kein Bunker mehr. Die Anlage ist entwidmet, die zum Teil tonnenschweren Schutztüren werden gerade aus den Angeln gehoben und – wo möglich – entfernt, so dass Platz entsteht, um den Zugang zum Rathaus barrierefrei herzustellen. 150 000 Euro Euro wendet das Gebäudemanagement (GMN) dafür auf und beginnt mit dem Umbau der Aufzüge zur Rathauspassage an.

Neben dem Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung zu Büros und einem „Chill-Raum“ für die Mitarbeiter ist das aktuell die einzige Baumaßnahme im Rathaus – und im Vergleich zu dem GMN-Ferienprogramm auch fast die kleinste. Schließlich steckt die „Hochbauverwaltung“ in den Ferien (und zum Teil auch danach) 17,4 Millionen Euro in städtische Gebäude. Der größte Batzen dabei ist die Gesamtschule Norf mit fünf Millionen.

In den Ferien werden eine Fülle von Baustellen neu begonnen, andere fortgesetzt. Die Suche nach Handwerkern wird dabei zunehmend ein Problem. Es gebe immer wieder Firmen, klagt GMN-Leiterin Andrea Hoffmann, „die nehmen einen Auftrag an, kommen dann nicht und lassen sich verleugnen, wenn man anruft.“ „Wir können dann nur kündigen und neu ausschreiben“, ergänzt Gisela Grote-Nüssgens, der aber auch viele Ausschreibungen platzen, weil kein Gebot abgegeben wird , oder eines mit astronomisch hohen Preisen.

Angefangen und fertig werden in den Ferien Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 1,6 Millionen Euro. An neun Schulen wird der Sonnenschutz an den Fenstern erneuert oder ergänzt. An der Comenius-Gesamtschule werden in einem letzten Abschnitt Fenster saniert und eine Pavillonanlage für die OGS errichtet.

Die Gesamtschule Nordstadt ist schon seit Jahren eine Baustelle, in den Ferien wird immerhin die Sanierung der großen Turnhalle abgeschlossen. Investition: 950 000 Euro. Das ist der zehnte von zwölf Bauabschnitten, berichtet Maximilian Schäfer, der Rest soll bis zum Jahresende erledigt sein. In den Ferien setzt GMN deshalb bei den naturwissenschaftlichen Räumen an.

Schon in Bau aber auch nach den Ferien nicht fertig sind die Gesamtschule Norf, die Görresschule, die Realschule Holzheim, das Marie-Curie-Gymnasium, die Sekundarschule Gnadentaler Allee und die Konrad-Schule. Die Norfer Gesamtschule, die sechszügig geführt werden soll, erhält dafür für 5,3 Millionen Euro einen Neubau. An der Görres-Grundschule muss Platz für eine dritte Klasse pro Jahrgang und eine Mensa geschaffen werden, und auch die Realschule Holzheim wird baulich erweitert, weil sie auf drei Klassen je Jahrgang vergrößert werden muss.

Am Marie-Curie-Gymnasium wird viel Geld in die naturwissenschaftlichen Räume und die Toilettenanlage gesteckt. Zudem muss die Turnhalle samt Umkleiden saniert werden. Die Sekundarschule erhält für eine halbe Million Euro eine neue Fassade und die Konradschule Brandschutztüren und eine sanierte Rigole.