Task Force arbeitet an Konzept für OGS-Plätze
Neuss. Die Task Force OGS nutzt die Sommerferien, um ein Konzept für mehr Plätze in den außerunterrichtlichen Angeboten der Offenen Ganztagsschule (OGS) zu entwickeln. Ziel ist es, das Betreuungsangebot für das anstehende Schuljahr auszubauen.
Zuletzt standen noch rund 300 Kinder auf der Warteliste. Mit der von Bürgermeister Reiner Breuer eingerichteten Task Force soll eine Lösung erarbeitet werden. „Es hat bereits Vorgespräche zum Vorgehen gegeben“, erklärt Peter Fischer vom städtischen Presseamt. „Nun müssen noch Gespräche mit den Schulleitungen geführt werden. Weil Ansprechpartner in Urlaub sind, geschieht dies vor allem in der zweiten Hälfte der Sommerferien.“
Schuldezernentin Christiane Zangs hatte vor den Sommerferien erklärt, dass bis Ende August mindestens 100 zusätzliche Plätze geschaffen werden sollen. Zum kurzfristigen Abbau der OGS-Lücke muss die Verwaltung mit den Schulleitungen sowie Vertretern der Träger unter anderem klären, welche räumlichen Möglichkeiten schulnah bestehen. Grundsätzlich ist es das Ziel, für möglichst alle Kinder auf der Warteliste einen OGS-Platz zu finden.
Dieses Vorhaben muss die Task Force nun mit Leben füllen. Auch Containerlösungen sollen dabei geprüft werden. Darüber hinaus sollen Eltern bei privaten Initiativen und alternativen Betreuungsformen unterstützt werden.
In einem zweiten Schritt sollen die Rahmenbedingungen für die Zukunft geändert werden. Die Politik hat die Vorgabe formuliert, dass es das Fernziel sein müsse, jedem Grundschulkind, das in einer OGS betreut werden soll, einen entsprechenden Platz anzubieten. Die bislang beschlossene Obergrenze von 3200 Plätzen wurde daher gekippt. Die Verwaltung soll nun einen Kostenplan erstellen. Die OGS-Finanzierung fußt auf drei Säulen: Land, Kommune, Eltern. abu