Anwohner Wilhelm Leurs ärgert sich über Zustand an der Martinstraße – Abhilfe ist in Sicht Seenplatte auf dem Gehweg
Krefeld · Baugeräte haben tiefe Spuren hinterlassen und verwandeln Stichweg bei Regen in Seenplatte, In diesem Jahr soll das Stück noch saniert werden.
Der Geh- und Fahrweg, der die Martinstraße mit der Alten Gladbacher Straße verbindet, ist in einem sehr schlechten Zustand. „Er hat keine Beleuchtung und zeichnet sich vor allem durch Schlaglöcher aus. Bei Regen bilden die großen Pfützen eine Seenplatte“, sagt verärgert Bürger Wilhelm Leurs, der den Weg gerne gefahrlos nutzen möchte.
„Ich sehe vor allem negative Auswirkungen für die Schüler, die die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule nutzen, wenn es die Corona-Pandemie zulässt“, erklärt der engagierte Mann. „Hier ist es im Winter ziemlich dunkel.“ An diesem regnerischen Morgen sind dort vor allem Hundebesitzer unterwegs, die einen großen Bogen um die Pfützen herum machen.
Die Baufahrzeuge haben
ihre Spuren hinterlassen
Es handelt sich um den Stichweg an der Martinstraße 109 bis 111. Dort stand früher das Kaffeehaus Kisters. Mittlerweile wurde es abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Während diese sehr gepflegt aussehen, befindet sich der Weg, der an den Häusern vorbei verläuft, im beschriebenen Zustand. Die Baufahrzeuge haben ihre Spuren hinterlassen. Es liegen auch noch Bauteile im Gestrüpp. „Das ist doch kein Zustand“, sagt Leurs über das Stück Weg, das vor allem bis zum Kleingartenverein St. Ludwig von 1918 von Pfützen dominiert wird. „Bisher hieß es immer, die Stadt wolle aktiv werden. Davon sehe ich nichts.“ Stadtsprecher Manuel Kölker sagt dazu: „Für den Geh- und Fahrweg war bereits vor Jahren eine Sanierung vorgesehen. Nach Bekanntwerden der Baumaßnahme an der Martinstraße 109-111 wurde die Sanierung verschoben, da durch die Nutzung von schwerem Gerät und Baustellenfahrzeugen mit größeren Beschädigungen am Weg und der angrenzenden Grünfläche zu rechnen war.“
Die Baumaßnahme ist noch
für das Jahr 2021 vorgesehen
Nach Abschluss der Baumaßnahme an dieser Stelle sei die Planung für die Instandsetzung wieder aufgenommen worden, berichtet er. „Die Sanierung des Weges durch eine Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise ist in der aktuellen Ausschreibung der Straßenunterhaltung enthalten. Die Ausführung ist für 2021 vorgesehen.“ Die Kosten beliefen sich auf rund 10 000 Euro, erklärt er. Die gute Nachricht: „Die derzeit vorhandenen Schlaglöcher werden kurzfristig mit Schotter verfüllt.“