Coronaschutz in Schulen Selbsttests für Schüler in NRW sollen über Rettungsschirm finanziert werden

Für den Kauf der Selbsttests für Schüler und Landesbedienstete nutzt das Land den Corona-Rettungsschirm und ein Verteilzentrum der Polizei.

Selbsttests sollen in NRW über den Rettungsschirm bezahlt werden.

Foto: dpa/Matthias Balk

Für den millionenschweren Kauf der ersten Tranche von Selbsttests für Schüler und Landesbedienstete nutzt das Land den Corona-Rettungsschirm und ein Verteilzentrum der Polizei. Das geht aus einer Vorlage des Finanzministeriums an den Düsseldorfer Landtag hervor.

In einem ersten Schritt könnten 3,3 Millionen Selbsttests im Rahmen einer Dringlichkeitsvergabe gesichert werden, heißt es in der Vorlage an den Haushaltsausschuss, die auch dem Gesundheitsausschuss zu seiner Sitzung am Mittwoch zur Kenntnis gegeben wurde. Die Auslieferung solle über das Polizei-Bekleidungs-Center erfolgen, das bei höchster Auslastung für einen kurzen Zeitraum maximal täglich etwa 300 000 Tests in Empfang nehmen und an Adressen verschicken könne.

Bei sechs Tagen würde das eine maximal mögliche Auslieferung von 1,8 Millionen Selbsttests in einer Woche bedeuten. Damit sollen zunächst Schüler - ohne Grundschulen - Selbsttests für bis zu zwei Wochen zur Verfügung gestellt werden. Für die Beschaffung dieser ersten Tranche von 3,3 Millionen Selbsttests seien bei einer Zugrundelegung von 4,76 Euro pro Stück Mittel aus dem NRW-Rettungsschirm rund 15,7 Millionen Euro erforderlich,

Parallel zu diesem ersten Schritt werde bereits ein offenes Ausschreibungs- und Vergabeverfahren vorbereitet und durchgeführt, um die Selbsttests für alle Landesbediensteten und für Schüler nach den Osterferien sicherzustellen.

(dpa)